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Es werden Posts vom Juli, 2025 angezeigt.

Serie „Meine besten Geschichten“, Teil 13: der letzte Müller

  MÜNSTER. Ich bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen:  www.muenster-taeglich.de .   Weiter  geht’s mit Folge 13 und Johannes Beckmann, dem letzten Müller von Albachten. Johannes Beckmann ist von altem Schrot und Korn. Im wahrsten Sinne  des Wortes. Denn er ist Müllermeister. Ein fast ausgestorbener Beruf. Doch nicht bei Beckmann. Lebhaft und mit glänzenden Augen berichtete er...

"Betreutes Lesen"? Stadtbücherei Münster verliert, Autor Wisnewski triumphiert

MÜNSTER. So etwas hatte es noch nie gegeben: Die Stadtbücherei Münster brachte in ihren eigenen Büchern Warnhinweise an, die sich von deren Inhalt distanzierten. Die kleinen Aufkleber haben große Wellen geschlagen – und am Ende gab es auch ein juristisches Nachspiel. Die Stadtbücherei Münster muss nun den viel diskutierten Warnhinweis von zwei Büchern wieder entfernen. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen entschieden – und damit einem der umstrittensten Sachbuchautoren Deutschlands Recht gegeben: Gerhard Wisnewski. „Das ist ein wichtiger Sieg für die Meinungsfreiheit – und für alle Autoren und Verlage“, ließ Wisnewski gegenüber „ Münster täglich “  verlauten. Und legte nach: „Ich bedaure, dass die Stadtbücherei Münster dieses Geschichtsbewusstsein hat vermissen lassen und sich im Namen des vermeintlichen Schutzes der Demokratie an der Demokratie vergangen hat.“ Der umstrittene Warnhinweis vor Gericht Doch worum ging es eigentlich? Die Stadtbücherei hatte...

Steinfurter Straße: Münster bekommt einen neuen Stadtteil

 MÜNSTER. Münster hat 45 Stadtteile, davon sind achtzehn „Außenstadtteile“, die nicht im inneren Stadtbezirk liegen. Jetzt soll einer hinzukommen. Und zwar direkt an der Steinfurter Straße, kurz vor der Abzweigung zur Austermannstraße, ganz nah am Leonardo-Campus und dem Technologiepark. Nur wenige Meter entfernt von der ehemaligen Eislaufhalle, wo jetzt eine bekannte Fast-Food-Kette ihren „Drive in“ hat. Noch gibt es hier Äcker und Landwirtschaft. Doch niemand sollte sich etwas vormachen: Es wird ein Vorhaben der Superlative. Hier entsteht der neue Stadtteil. Foto: Stadt Münster. Noch sind hier Felder und Äcker zu sehen, doch das ist bald vorbei.  Fotos: Siegmund Natschke. A uf einer Fläche von rund 48,5 Hektar werden mehr als 2.000 neue Wohnungen, dazu etwa 1.000 Apartments für Studierende und Auszubildende gebaut. „So könnten rund 6.000 Menschen zukünftig ein neues Zuhause finden.“, heißt es von der Stadt. Zudem sollen hier 4700 Arbeitsplätze entstehen. Wie das alles k...

Harry Wijnvoord feiert mit den Roxeler Schützen

ROXEL Viele schauten gleich zweimal hin und dann nochmal. War er es wirklich? Ja, er war es, Harry Wijnvoord stand plötzlich im Mittelpunkt des Schützenfestes der Roxeler St.-Pantaleon- Schützenbruderschaft. Weit hatte er es nicht. Der sympathische Holländer, der in den 90ern mit seiner RTL-Sendung „Der Preis ist heiß“ Fernsehgeschichte geschrieben hat, wohnt inzwischen in Senden – in einer umgebauten Teddybärfabrik. Fernseh-Legende Harry Wijnvoord (li.) stellte sich mit Nils Schappler (re.), dem 1. Vorsitzenden der St.-Pantaleon-Schützenbruderschaft, zum Erinnerungsfoto auf. Foto: Schützen. Harry, wie ihn alle gleich nannten, zeigte sich bei den Roxelern genauso, wie man ihn kennt: volksnah, charmant und mit einem Lächeln, das Schützenherzen gewinnen konnte. Im Festzelt wanderte er von Tisch zu Tisch, schüttelte Hände, ließ geduldig Selfies über sich ergehen und brachte souverän einen Hauch unwiderstehlichen Retro-Glamour nach Roxel. Und natürlich blieb es nicht nur bei freundlich...

40 Jahre Zeitreise – Als „Zurück in die Zukunft“ in Münster Premiere feierte

 MÜNSTER. „Großer Gott! 1,21 Gigawatt!“ – Heute vor genau 40 Jahren staunten Kinobesucher  über  fliegende Skateboards, zeitreisende  DeLoreans  und einen exzentrischen Wissenschaftler mit wildem weißen Haar. Am 3. Juli 1985 startete „Zurück in die Zukunft“ offiziell in den Kinos – im münsterschen „ Fürstenhof “  -Lichtspielhaus an der Ludgeristraße, das längst selbst Geschichte ist, startete er dann am 3. Oktober desselben Jahres. Damals ahnte noch niemand, dass der Streifen um den Teenager Marty McFly (Michael J. Fox) und den schrulligen Doc Brown  (Christopher Lloyd)  Filmgeschichte schreiben würde. Doch spätestens, als der silberne DeLorean mit quietschenden Reifen durch die Leinwand raste, war klar: Dies hier ist kein gewöhnlicher Science-Fiction-Film. Vor 40 Jahren feierte "Zurück in die Zukunft" Premiere.  Foto: Siegmund Natschke „Wenn meine Berechnungen stimmen, überschreiten wir genau um 21.04 Uhr die Zeitgrenze“, erklärt Doc Brow...

Serie "Meine besten Geschichten", Teil 12: Affenhitze im Allwetterzoo

  MÜNSTER.      Ich bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen:  www.muenster-taeglich.de .   Weiter  geht’s mit Folge 12 und der "Affenhitze im Allwetterzoo". Temperaturen über 30 Grad sind nicht nur für Menschen eine Belastung, sondern auch für Zootiere. Für die Tierpfleger wiederum sind solche Wetterlagen wie im Moment eine ganz besondere Herausforderung, die auch beso...

Kiepenkerlchen meint: Mehr Freibäder für Münster!

  Liebe Leute, das ist vielleicht eine Hitze heute! Zum Geburtstag habe ich ein Thermometer geschenkt bekommen, da kann man genau sehen, wie viel Grad es sind. Über 30 Grad zeigt das heute an – und das nennt man Hitze.   Hitze ist, wenn die Sonne so stark scheint, dass alles heiß wird: Die Straße, die Luft, sogar das Lenkrad vom Fahrrad. Man schwitzt, selbst wenn man nur so dasteht, und die Blumen lassen die Köpfe hängen. Das ist Hitze! Mein Freund Karlchen sagt, das wird sogar noch schlimmer mit der Hitze. Wegen dem Klima. Aber er wusste auch nicht so genau, was das ist. Wenn es also immer heißer und heißer wird, dann kann man doch auch öfter ins Freibad gehen! Da freu´ ich mich drauf. Nur, da wo ich wohne, hat die Stadt Münster das Freibad dichtgemacht. Schon vor Jahren. Neulich war der Bagger da und hat alles kurz und klein gemacht. Und da, wo Karlchen wohnt, gab es noch nie ein Freibad. Nur ein Hallenbad, aber das hat nie auf. Irgendwie doof mit dem Klima. Und mit der ...