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Autogrammjagd macht Geschichte

  HORSTMAR. Dr. Peter Krevert ist Jäger – Autogrammjäger. Von Prominenten will er vor allem eines: ihre Unterschrift. Seit fünf Jahrzehnten schon hat Krevert sich diesem spannenden Hobby verschrieben. Inzwischen gilt er als einer der renommiertesten Autogrammsammler Deutschlands. Mit seiner beeindruckenden Sammlung und seinem Fachwissen hat er sich einen Namen in der Autogramm-Community gemacht – und darüber hinaus. Nun zeigt er die wichtigsten Exponate zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in einer Ausstellung in Horstmar.  „70 Jahre Bundesrepublik“, lautet denn auch der Titel dieses besonderen Events. Präsentiert wird sie vom Stadtmarketing-Verein „Horstmar erleben“, Schirmherrin ist die Steinfurter Landtagsabgeordnete und ehemalige NRW-Ministerin Christina Schulze Föcking.  Dr. Krevert wird mit ausgewählten Exponaten auch von seinen Sammlerfreunden Dr. Heinz-Ulrich Kammeier aus Bielefeld und Christian Bach aus Göttingen unterstützt.   „Münster aktuell“ empfiehlt: Unbedingt a
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Wo sind die Alpakas hin?

  NIENBERGE. „Münster aktuell“ erreichte jüngst die Anfrage eines Nienbergers: “ Die netten Alpakas beim Eierstand Hülshoffstraße/Schonebecker Weg sind verschwunden.“ Immer wieder hätten sich vor allem Familien an ihrem Anblick erfreut. „Wohin sind sie gegangen?“, fragt sich der Nienberger. „Münster aktuell“ hat sich auf Spurensuche begeben. Die flauschigen Tiere mit den vielen Fans sind in der Tat nicht mehr an ihrem angestammten Platz. Was ist passiert? Wo sind die Alpakas hin? Symbolfoto: pixelio.de Eine leere grüne Wiese war bis dato die Heimat der Alpakas. Direkt am Eierstand, auf den viele Autofahrer an der Hülshoffstraße aufmerksam werden, da eine überdimensionale Eier-Plastik auf ganz ungewöhnliche Weise den Verkauf anzeigt. Auf der Wiese daneben grasten bis dato friedlich die Alpakas, die ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammen, aber auch hierzulande zunehmend gehalten werden. Insbesondere die Kinder waren begeistert, doch jetzt sind die ansehnlichen Tiere versc

Baumfällungen am Mühlenhof

  MÜNSTER. Besucher des Mühlenhofes wundern sich in diesen Tagen: Bereits am Parkplatz sind abgeschlagene Bäume zu sehen, kahle Baumstümpfe ragen in die Luft. Was ist da passiert? Des Rätsels Lösung: Das städtische Grünflächenamt hat in diesem Bereich, als auch entlang der Sportanlage Sentruper Höhe und in den angrenzenden Grünanlagen so genannte „baumpflegerische Maßnahmen“ durchgeführt. Dies soll, so erklärte die Stadt auf Anfrage von „Münster aktuell“, zur Einhaltung beziehungsweise Wiederherstellung der Verkehrssicherheit dienen. Zum einen sei Totholz an Bäumen entfernt worden, damit dieses nicht in den Verkehrsraum bzw. auf die Sport- oder Grünfläche falle und Nutzer gefährde. Zum anderen wurden tote oder stark geschädigte Bäume gefällt, deren Standsicherheit nicht mehr ausreichend gegeben sei. „Es wurden nur Bäume entnommen, die aufgrund der Falllänge eine Gefährdung für die Nutzer des Verkehrsraumes oder der Sport- / Grünflächen darstellten“, stellt Oliver Brand vom städti

"Mega-Hüpfburgenland" zu Gast in Nienberge

  NIENBERGE. „ Bunt, ein klein wenig verrückt und abenteuerlich“, so kündigt sich stets das „Mega-Hüpfburgenland“ an, das regelmäßig durch Norddeutschland tourt und nun in Nienberge Station macht, nämlich bei Möbel Höffner am Haus Uhlenkotten. Das Möbelhaus spricht sogar von „Norddeutschlands größtem Hüpfburgenland“, das hier ideale Bedingungen vorfindet, denn hier ist der Parkplatz groß genug, um die Mega-Hüpfburgen aufzustellen, und etliche Familien leben in der Umgebung, die vorerst wohl nur ein Ausflugsziel kennen: das riesige Hüpfburgen-Paradies.  Für die Kinder war es eine ganz große Freude, als die bunten Luft-Spielzeuge aufgeblasen und die Tore zum Hüpfburgen-Event geöffnet wurden: Das Spiel- und Springerlebnis kann losgehen. Übrigens dürfen auch Erwachsene mitspringen. Die Aufgaben, die die einzelnen Hüpfburgen an die „Hüpfer“ stellen, sind dabei spannend und ganz schön vielfältig: Klettern über die Tentakel einer Krake ist angesagt, oder das Erklimmen einer riesigen Luftrut

Zahngold und Baldrian – die letzte Ausgabe der „Hallo“

MÜNSTER. „ Mal wieder eine schlechte Nacht gehabt?“, fragt in der letzten „Hallo“-Ausgabe die Überschrift einer Anzeige für ein Baldrian-Präparat. In der Tat dürften die Beschäftigten des Aschendorff-Verlages derzeit nur schwer in den Schlaf finden. Zum 1. Mai werden alle seine Anzeigenblätter eingestellt – auch die „Hallo“, die man in Münster vor allem auf Gehwegen, in Hausfluren und nicht zuletzt auch in Mülleimern liegen sah, verabschiedete sich am Wochenende von ihren Lesern. Endgültig. Die letzte Ausgabe beinhaltete wieder die unvermeidlichen „Zahngold“- Werbeanzeigen („sofort Bargeld“), aber auch einen kleinen Abschiedsgruß. Nicht die Redaktion wendet sich im Editorial nochmal an die Leser, sondern „Ihr Team der Anzeigenblattgruppe Münsterland“. Und das begründet das jähe Aus so: “Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Themen wie Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation und der daraus resultierenden Folgen haben wir uns dazu entschieden, sämtliche Anzeigenblätt

Giftköder in Münsters Westen: Verdächtige bestreitet Taten

  MÜNSTER-WEST. Nach dem Fund von möglichen Giftködern am Röschweg, an der Veghestraße und am Gievenbecker Weg Anfang März hat die Polizei nun eine Tatverdächtige ermittelt. Die verdächtigen "Teigbällchen" hatten Hundebesitzer entlang eines Gehweges und in einem Vorgarten gefunden. Sie alarmierten die Polizei. Durch die Auswertung einer Überwachungskamera an einem der Tatorte und Zeugenaussagen konnte die Polizei Münster nun eine Tatverdächtige identifizieren.Wie „Münster aktuell“ erfuhr, ist sie 42 Jahre alt und steht im Verdacht, für mehrere gleichgelagerte Taten der vergangenen Wochen verantwortlich zu sein. Laut Pressestelle der Polizei habe die Frau das Auslegen der Giftköder abgestritten, sei aber genau bei diesem Auslegen von der Überwachungskamera gefilmt worden. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei hat im Giftköder-Fall  inzwischen eine Tatverdächtige ermittelt. Foto: Polizei NRW/ Siegmund Natschke

Serie "Musik aus Münster": Angklung verbindet Kulturen und Menschen

  MÜNSTER. Vom Kapuziner-Kloster in Münster bis nach Indonesien sind es 11 000 Kilometer. Die Heimat ist für einen Indonesier, der hier lebt, somit natürlich weit weg. Doch ein wenig vertraute Musik mit dem markanten „Angklung“-Instrument und schon ist sie wieder spür- und hörbar. Und das ferne Land im Indischen Ozean ist plötzlich ganz nah. Bruder Ramses Nainggolan ist ein Kapuziner aus Indonesien. 2005 ist er in die Medan Kapuzinerprovinz (Indonesien) eingetreten, seit 2020 lebt er im Kloster in Münster. Und dieses eine Instrument aus Bambusrohren, von dem man sagt, dass es schon in der Steinzeit bespielt worden ist, ist für Bruder Ramses zur Brücke in die Heimat geworden. Angklung verbindet Kulturen und Menschen. „ Darin liegt eine Herausforderung beim Angklung spielen: Man spielt es immer mit einer Gruppe, und wir müssen diese Harmonie immer aufrechterhalten.“, erklärt Bruder Ramses. Im münsterschen Kapuziner-Kloster hat er einige Mitglieder der „AGI“ (Angklung Gruppe Indonesia

Absolventen-Angst: Ungültige Zeugnisse nach Uni-Umbenennung ?

  MÜNSTER. Dass der alte Wilhelm geht, sorgt bei vielen für Erleichterung, aber nicht nur: Die beschlossene Umbenennung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in „Universität Münster“, die am 1. Oktober 2023 in Kraft treten soll, führt nämlich auch zu Unsicherheit bei ehemaligen Absolventen. Werden Zeugnisse jetzt ungültig, müssen Urkunden neu ausgestellt werden? Kathrin Kottke, die stellvertretende Leiterin der Uni-Kommunikationsabteilung, stellt auf Anfrage klar:“Rechtliche Verpflichtungen, die die Universität unter ihrem bisherigen Namen eingegangen ist, bleiben trotz der Namensänderung bestehen. Vor dem 1. Oktober 2023 ausgestellte Urkunden behielten demnach ihre Gültigkeit, und Zeugnisse würden nicht geändert. Vor diesem Datum veröffentlichte Studienordnungen behielten ebenfalls ihre Gültigkeit; der neue Name der Universität werde aber in allen Neufassungen ab dem 1. Oktober 2023  verwendet. Zeugnisse und Urkunden würden auch dann nicht neu ausgestellt, wenn dies der Absol

Flammen-Freude und Besucherstrom - Osterfeuer begeistern in den Stadtteilen

  MÜNSTER-STADTTEILE. Mehr als 160 Osterfeuer sorgten in Münster für große Begeisterung. Ganz besonders die in den Stadtteilen führten zu einem starken Besucherandrang. Die Osterfeuer in Kinderhaus, Mecklenbeck und Nienberge-Häger (von oben nach unten) sorgten für einen Besucherandrang - und allgemeine Begeisterung. Fotos: Siegmund Natschke Bestes Beispiel war Mecklenbeck, wo besonders viele Familien zu sehen waren. Hier gab es nicht nur das Osterfeuer auf der Wiese am Hof Hesselmann, sondern auch eine bunte „Osterfeier“ - organisiert vom Bürgerverein für Mecklenbeck. Den Hof „aus dem Winterschlaf wecken“, das war das zuvor erklärte Ziel des Bürgervereins, los ging es bei diesem „Frühlingserwachen“ mit einer großen Ostereiersuche, die den Nachwuchs schlicht begeisterte. Ein großes Spiel- und Bastelangebot komplettierte den Nachmittag. Für alle gab es leckeren Kuchen, Eis bis zum Abwinken und jede Menge Würstchen. Sogar der Osterhase höchstpersönlich wurde gesichtet. Um Punkt 18 Uhr

Westfälische Wilhelms-Universität heißt jetzt "Universität Münster"

  MÜNSTER. Der jahrelange Streit um den Namen der Uni Münster ist beendet. Der Senat beschloss auf seiner letzten Sitzung vor Ostern, dass die Westfälische Wilhelms-Universität umbenannt wird – in "Universität Münster". Das wird einige nicht erfreuen. Nämlich insbesondere diejenigen nicht, die das „Westfälische“ im Namen behalten wollten. Bereits seit Wochen gab es immer wieder Stimmen, die sich für den regionalen Namensbezug aussprachen. So meldete sich etwa prompt der Vorsitzende eines Vereins „Westfalen“ per Leserbrief an die hiesige Tageszeitung, den Westfälischen Nachrichten, zu Wort. Das "Westfälische“, so Manfred Müller, und die Universität Münster gehörten untrennbar zusammen. In einem Brief an den Rektor der Uni Münster wurde erläutert: “Der Namensbestandteil belegt die Verbundenheit der Universität mit der Region.“ Er sorge für eine „Identitätsstärkung“ und fördere die Identifikation mit der anerkannten Bildungseinrichtung. Übrigens: Der Sitz des Vereins „