MÜNSTER/ROXEL. Der 23. Januar hat in Roxel viele Hoffnungen zerstört. Nämlich die auf eine Gesamtschule in den Räumen der ehemaligen Sekundarschule, die parteiübergreifend in seltener Einmütigkeit gewünscht wurde. Obwohl das weiträumige Schulgelände mit angrenzendem Sportplatz und moderner Mensa unzweifelhaft ideal für eine Gesamtschule geeignet wäre, untersagt die Bezirksregierung eine solche für den Standort Roxel. „ Die Errichtung einer Gesamtschule an dem dafür vorgesehenen Standort in Münster-Roxel führt kausal zu einer Bestandsgefährdung der mit vier Zügen in Havixbeck und zwei Zügen in Billerbeck geführten Anne-Frank-Gesamtschule der Gemeinde Havixbeck“, so war in dem Bescheid der Bezirksregierung zu lesen, doch viele glauben das nicht. So kursieren im Internet Gerüchte, wonach vielmehr umgekehrt Havixbecker Schüler in der Heimatgemeinde abgelehnt würden und nur deshalb in Münster zur Schule gehen müssten. Also eher zuviele als zuwenige Schüler in Havixbeck? Weitere Gerücht
NIENBERGE. Bewegliche und oft bunte Scherenschnittfiguren, die ein feinsinniges Spiel mit Licht und Schatten ermöglichen. Ein Theatergenuss der besonderen Art bietet das „Theater der Dämmerung“ in Leichlingen im Rheinland, das Friedrich Raad 1993 in Eigenregie gegründet hat und seither in liebevoller Hingabe betreibt. Nun ist es mal wieder überregional unterwegs gewesen und stieß am Sonntag in Nienberge auf helle Begeisterung. Das "Theater der Dämmerung"führte mit detaillierten und farbenfrohen Scherenschnitten das Grimmsche Märchen "Aschenputtel" auf . Foto: Friedrich Raad. Erzähler, Schauspieler und Theaterdirektor und Puppendompteur in einem – das war dabei Friedrich Raad, der -so erzählte er- schon als 5jähriger vom Scherenschnitt-Theater fasziniert war. „Aschenputtel“ stand auf dem Programm im voll besetzten Nienberger „Kulturforum“. Die vielen Zuschauer entdeckten dank Raads einfühlsamer Theaterkunst ganz neue Facetten des Grimmschen Märchens, das, so Raa