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"Autogrammjagd in Münster": Dr. Peter Kreverts Highlights aus fünf Jahrzehnten Sammelleidenschaft - Teil 7:Udo Lindenberg

 MÜNSTER. Dr. Peter Krevert ist Jäger – Autogrammjäger. Von Prominenten will er vor allem eines: ihre Unterschrift. Seit 51 Jahren schon hat Krevert sich diesem spannenden Hobby verschrieben, und seit bald zwei Jahrzehnten organisiert er Autogrammausstellungen. Einige seiner bedeutendsten Sammelobjekte konnte er in Münster ergattern, denn hier lebte und arbeitete er über lange Zeit. Auf „Münster täglich“ gibt es ab sofort die Geschichten zu den Autogrammen zu lesen. In Teil 7 geht es um die Deutschrock-Legende Udo Lindenberg.  Auch in den späten 80er Jahren war der renommierte Autogrammsammler Dr. Peter Krevert auf der Jagd nach den begehrten Unterschriften der Stars. Eine seiner aufregendsten Begegnungen fand -unweit von Münster- in Dortmund statt, als der populäre Sender Radio Luxemburg im Jahr 1988 die Löwenverleihung in der Westfalenhalle zelebrierte. Die Westfalenhalle war an diesem Abend der Hotspot für Top-Stars. Doch für Krevert und seine Begleiterin, seine Münsteraner Freundin
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Nienberge: Oldtimer zum Staunen -mit Fotostrecke!

  NIENBERGE. Historische Feuerwehrautos reihten sich ein neben altehrwürdigen Brauerei-Fahrzeugen und Schulbussen aus der Jugendzeit. Jede Menge los war am Samstag bei „Möbel Höffner“ in Nienberge. Ein großes Oldtimertreffen hatte sich angesagt, und viele Fans der alten und schönen Wagen waren gekommen, um sich die einzigartigen Fahrzeuge einmal anzusehen. 30 „Exponate“ waren vor Ort. Organisiert hatten die Auto-Schau die Oldtimerfreunde Münster und Münsterland. Sie brachten dieses Mal die außergewöhnlichsten und ansehnlichsten Nutzfahrzeuge aus vielen Jahrzehnten mit. Zudem gab es noch einen Fotobulli T1, in dem Fotos gemacht werden konnten, sowie einenTretstaplerparcours für die Kinder.  Zu jeder vollen Stunde sammelten sich Interessierte, die gegen eine kleine Spende von fünf Euro in einem Setra Reisebus, Baujahr ´58, eine Runde mitfahren konnten. Der Erlös geht an ein soziales Projekt. Oldtimer-Begeisterte kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, und auch viele Familien nutzte

Die Stadt Münster und der Aaseekugel-Künstler: Stolz, aber keine Ehrung

 MÜNSTER/NEW YORK. Das Jahr 2022 brachte eine traurige Nachricht für die Kunstwelt: Der weltberühmte Künstler Claes Oldenburg verstarb. Doch in Münster bleibt sein künstlerisches Erbe  lebendig – durch die „Aaseekugeln“, die er 1977 für die damalige Skulpturen-Ausstellung geschaffen hat. Anfangs noch umstritten und unverstanden wurden sie schnell zu einem  bleibenden Wahrzeichen der Stadt.  Inzwischen trägt Münster  stolz die Spuren von Oldenburgs Genialität, die „Giant Pool Balls“- so der Name des monumentalen Open-Air-Kunstwerks- prägen das  Stadtbild. Doch wie gedenkt die Stadt einem Mann von solch einem  künstlerischen Kaliber? Plant die Stadt eine Ehrung irgendeiner Art für den Künstler? Eine Frage, die das städtische  Presseamt aus der Fassung bringt. Es sollte über einen Monat dauern, bis  es eine Antwort formulierte. „Münster täglich“ ließ nicht locker und fragte solange nach, bis die Stadt sich mit dieser Frage auseinandersetzen musste. Und dann antwortete sie doch noch. Man s

Nach Verwaltungsgerichts-Urteil: Stadt will nun „möglichst rasch“ Gesamtschule in Roxel errichten

 MÜNSTER/ROXEL. Das Verwaltungsgericht in Münster hat in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass die Stadt Münster eine dringend benötigte dritte städtische Gesamtschule in Roxel errichten darf. Dieser Schritt soll dazu beitragen, den langanhaltenden Mangel an Gesamtschulplätzen in Münster zu lindern. Die Klage der Stadt gegen die anderslautende Entscheidung der Bezirksregierung wurde somit positiv beurteilt. Am Standort Roxel darf nun eine Gesamtschule errichtet werden. Foto: Siegmund Natschke Wolfgang Heuer, Personal- und Ordnungsdezernent der Stadt Münster (SPD), äußerte sich erfreut über das Gerichtsurteil und betonte, dass dies „ein großer Tag für die Kinder in Münster“ sei. Die Stadtverwaltung hat nun vor, die dritte städtische Gesamtschule möglichst rasch in den Räumlichkeiten des Schulzentrums Roxel einzurichten, wie es in einer ersten Stellungnahme heißt.  Oberbürgermeister Markus Lewe äußerte sich ebenfalls positiv zu der Entscheidung und unterstrich die hohe Nachfrage na

Spekulatius bei 30 Grad

  MÜNSTER. Alle Jahre wieder: Der Sommer ist noch lange nicht um, und in die Supermarkt-Regale wird schon das Weihnachtsgebäck einsortiert. Und da kann es schonmal vorkommen, dass Hitzewelle auf Weihnachtsstimmung trifft. Lebkuchen und Spekulatius bei 30 Grad – ein wirklich ganz einzigartiges Erlebnis, das viele fragen lässt: Warum wird das Ganze nicht erst zur Adventszeit verkauft? „Münster täglich“ hat mal nachgefragt. Und der Lebensmittelhändler Edeka hat geantwortet. Britta Boeck vom Presseteam des Unernehmens erklärt: “ Der Edeka-Verbund ist genossenschaftlich organisiert und wird von rund 3.500 mittelständischen Kaufleuten getragen. Sie entscheiden eigenständig über die Sortimentsgestaltung ihrer Märkte - so auch bei saisonalen Artikeln und Angeboten.“ Klar, aber warum jetzt schon Lebkuchen und Spekulatius? Boeck meint: „Viele Kunden wünschen sich bereits im September Artikel, die auch dem weihnachtlichen Sortiment zugeschrieben werden können.“ Je nach Markt und Kundenwünschen wü

Mietenwahnsinn in Münster: Jetzt wird die Mittelschicht wohnungslos

MÜNSTER. Eine 3-Zimmer-Wohnung in Gremmendorf für 1150 Euro Kaltmiete, eine 2-Zimmer-Wohnung in Mauritz-Ost für 1000 Euro und ein karges 1-Zimmer-Appartement am Johann-Krane-Weg immerhin noch für 715 Euro – das sind drei zufällig ausgewählte Mietangebote in einer bekannten Immobilienbörse für den Ort Münster. Wer es gerne größer möchte oder braucht, etwa wenn die Wohnung für eine Familie benötigt wird, muss mitunter sogar ganze 2000 Euro berappen. Viele Menschen machen sich Sorgen wegen dieser exorbitanten Preise. Einige können sie schlicht nicht mehr bezahlen – obwohl sie eine reguläre und oft auch „gute“ Arbeit haben. Manche werden deshalb sogar wohnungslos. Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die plötzlich und unvermittelt ins Bodenlose fallen. Volker Jaks, Rechtsanwalt vom Mieterverein Münster, bestätigt: „Das Problem der Obdachlosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Babette Lichtenstein van Lengerich, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für die Theme

Die Uni Münster wird ihren Wilhelm nicht los

 MÜNSTER. Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) in Münster hat  im April diesen Jahres beschlossen, ihren Namen zu ändern und in Zukunft schlicht "Universität Münster" zu heißen. Eine  Entscheidung, die nun jedoch von einer peinlichen Internetpanne überschattet wird. Der Senat der Universität hatte mit großer Mehrheit für diese Namensänderung gestimmt, da der bisherige Name auf den umstrittenen deutschen Kaiser Wilhelm II. zurückgeht. Die Diskussion darüber dauerte Jahre, bis die WWU schließlich dann doch plötzlich den Mut gefunden hatte, einen neuen Namen anzunehmen. Allerdings scheint die Universität die Umbenennung ohne das Internet geplant zu haben. Ihre Website trägt immer noch den alten Namen, und wer bei Google oder anderen Suchmaschinen nach der Universität sucht, erhält weiterhin Treffer mit dem veralteten Namen. Norbert Robers, der Sprecher der Universität, erklärt dies mit erfrischender Schlagfertigkeit: "Der Senat hat beschlossen, dass sich die WWU zum

Autogrammjagd in Münster- Dr. Peter Kreverts Highlights aus fünf Jahrzehnten Sammelleidenschaft - Teil 6: Fußball-Legende Adi Preißler

 MÜNSTER. Dr. Peter Krevert ist Jäger – Autogrammjäger. Von Prominenten will er vor allem eines: ihre Unterschrift. Seit 51 Jahren schon hat Krevert sich diesem spannenden Hobby verschrieben, und seit bald zwei Jahrzehnten organisiert er Autogrammausstellungen. Einige seiner bedeutendsten Sammelobjekte konnte er in Münster ergattern, denn hier lebte und arbeitete er über lange Zeit. Auf „Münster täglich“ gibt es ab sofort die Geschichten zu den Autogrammen zu lesen. In Teil 6 geht es um die Fußball-Legende Adi Preißler. Adi Preißler, eine wahre Legende des Fußballs: Mit 177 Toren in 250 Spielen ist er Rekordtorschütze des BVB. Er war Kapitän der Dortmunder Meistermannschaft aus den Jahren 1956 und 1957.   Adi bleibt nicht nur für seine sportlichen Leistungen in Erinnerung, sondern auch für seine vorbildhafte Art im Umgang mit Fans und Autogrammsammlern. Der renommierte Autogrammsammler Dr. Peter Krevert berichtet von seiner Erfahrung mit Preißler, die verdeutlicht, warum der ehemalige

Wohnhaus in Häger komplett abgebrannt

 NIENBERGE-HÄGER.  Das Haus an der Hanseller Straße in Häger ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Vom Gebäude ist nicht mehr viel übriggeblieben, das Dach ist komplett zerstört. Was genau ist hier passiert in der Nacht von Freitag auf Samstag? Die Feuerwehr Münster teilt mit, dass sie gegen 22:40 Uhr mehrere Notrufe erreichten. Gemeldet wurde konkret ein Brand eines  freistehenden Wohngebäudes in Nienberge-Häger. Bei den Notrufen sei  zunächst unklar gewesen, ob sich noch Menschen in dem Gebäude befinden. Daraufhin wurde die zuständige Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Häger und die Löschzüge der Berufsfeuerwehr von den Feuer- und Rettungswachen 1 und 2, sowie der Rettungsdienst alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen offenbar bereits aus den Fenstern des Erd- und Obergeschosses. Die Bewohner des Gebäudes wurden, so die Feuerwehr weiter,  vor dem Gebäude angetroffen. Im Gebäude selbst hätten sich keine Menschen befunden. Sofort sei „ein umfangreicher Lösc

Andrea Ottenjanns neue Ausstellung: Farbimpulse in der Zahnarztpraxis

  NIENBERGE. In den Räumlichkeiten der Zahnarztpraxis Dr. Groß und Kollegen hat die Nienberger Künstlerin Andrea Ottenjann am Sonntag ihre Ausstellung „Farbimpulse“ eröffnet- ein beeindruckendes Potpourri ihrer ausdrucksstärksten Arbeiten, bei denen sie sich mit der „Linie und Kontur der Gegenständlichkeit und dem gleichzeitigen Loslassen“ beschäftigt, wie sie den interessierten Besuchern erläuterte. Ein Rundgang durch die Ausstellung, den viele Gäste unternahmen, offenbarte schnell die Vielfältigkeit ihrer Arbeiten: Einmal Kalkül und Bewusstsein, dort sinnliche Wahrnehmung, Hingabe und die Fähigkeit, frei zu sein: „Farbe ist dabei ein wesentliches Element, um die Schönheit und Vielfalt unserer Welt zu betonen“, sagte Ottenjann. Andrea Ottenjann (rechts) eröffnete die Ausstellung in der Praxis von Dr. Tilman Groß (links).   Foto: Siegmund Natschke Ihre Bilder, gern großformatig, sind nicht weniger als eine Einladung an den Betrachter, einzutauchen in eine bunte Zwischenwelt: „Wir