MECKLENBECK. Kehrtwende der Kirche? Die St.-Luidger-Pfarrei scheint nun doch bereit zu sein, unter bestimmten Voraussetzungen die Trägerschaft für die Mecklenbecker Kita „Maria Aparecida“ fortzusetzen. Damit wäre der Bestand der Kindertagesstätte gesichert. Dies geht aus einem Schreiben von Vertretern der Elterninitiative zum Erhalt der Kita hervor, das „Münster täglich“ vorliegt. Dort heißt es wörtlich: “Wenn es einen (parteiübergreifenden) Beschluss zur (schrittweisen) Gebäudesanierung ohne Kostenbeteiligung der Kirchengemeinde St. Liudger gibt, dann wird der Träger seinen Kirchenvorstandsbeschluss zurücknehmen und die Trägerschaft fortsetzen.“
Wird die Kita "Maria Aparecida" gerettet? Foto: Siegmund Natschke.Die Eltern hatten sich mit Vertretern der Pfarrei getroffen und kommen zu dem Schluss, diese bräuchte ein „klares Signal“ der Politik. Denn: “Die Kirchengemeinde möchte die Kita am bisherigen Standort fortführen.“ Die 71 Betreuungsplätze sollen offenbar erhalten bleiben. Von dem bisher diskutierten Sanierungsbedarf in Höhe von 2,75 Millionen Euro gehe aus Sicht der Eltern niemand mehr aus. Weiterhin soll eine Rückgabe des Gebäudes an die Stadt erfolgen und zwar Ende 2027. Danach soll es von der Pfarrei angemietet werden.
Ein Modell für die Zukunft? Viele Mecklenbecker glauben das. Jetzt ist wieder die Politik am Zug. Am 26. Juni tagt der Schulausschuss, am 2. Juli der Rat
(C) Siegmund Natschke
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