Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom November, 2023 angezeigt.

Offiziell eröffnet: Münsters Weihnachtsmärkte verzaubern die Stadt

 MÜNSTER. In Münster ist die besinnliche Zeit angebrochen, und ab sofort laden sechs bezaubernde Weihnachtsmärkte täglich ab jeweils 11 Uhr zum Adventsbummel ein. Der X-MS Weihnachtsmarkt (Harsewinkelplatz), der Rathausmarkt, der Lichtermarkt St. Lamberti, das Weihnachtsdorf am Kiepenkerl, der Giebelhüüskesmarkt auf dem Überwasserkirchplatz und der Aegidii-Weihnachtsmarkt versprechen vorweihnachtliche Stimmung. Die offizielle Eröffnungsfeier unter der großen Lambertitanne versprach am Montag schon einiges. Musikalisch vielseitig begann die münstersche Weihnachtszeit  mit den Blechbläserensembles "Galaxy Brass" und "Brassissimo", sowie den "6-Zylindern" und ihrem Potpourri aus dem Kult-Musical „Schweinachtsmann“. Oberbürgermeister Markus Lewe schaltete nach Einbruch der Dunkelheit höchstpersönlich  die 300 Lichter der Weihnachtstanne an, und die Märkte waren nach einem gemeinsam  abgezähltem Countdown dann ganz offiziell eröffnet. „Es gibt unglaublich viele

Mecklenbeck: Adventsmarkt weckt Vorfreude auf Weihnachten

  MECKLENBECK. "Das ist ein Gewusel hier“, meinte Frank Bürgel, der stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins für Mecklenbeck, lachend. Der gesamte Stadtteil schien sich am vergangenen Sonntag auf die Beine gemacht zu haben, um den Adventsmarkt im Hof Hesselmann zu besuchen. Jahr für Jahr wird der von den Aktiven des Bürgervereins auf die Beine gestellt – mit immer größerer Resonanz. Der Adventsmarkt hat erkennbar viele Fans gewinnen können – in Mecklenbeck und darüber hinaus. Es gibt ja auch immer eine ganze Menge zu sehen. 27 Aussteller gab es dieses Mal. Das Besondere: “Es handelt sich hier ausschließlich um selbst gefertigte Waren“, wie Bürgel erklärte. Natürlich war viel Weihnachtliches und Dekoratives dabei. Papierkunst war dieses Mal gut vertreten, Malereien und Textilien gab es, Figuren, Engel, Teddybären und einfach alles, was man sich so schenken kann. Besondere Beachtung fanden die liebevollen Münster-Zeichnungen von Catharina Luisa Maschke. Für die Kinder war ei

Serie „Münster kulinarisch“: Mövenpick übernimmt die Zoo-Gastronomie

  MÜNSTER. Neues vom Allwetterzoo: In diesem November findet ein Betreiberwechsel in der Gastronomie des Tierparks statt. Nach dem Ende des Vertrages mit dem bisherigen Dienstleister Aramark hatte es eine neue Ausschreibung gegeben - und die hat die Marché Mövenpick Deutschland GmbH für sich entscheiden können. Mövenpick übernimmt nun das Restaurant am Landois-Platz sowie die Kioske „Wurst Hannes“ am Waldspielplatz und den Kiosk „Brezel Fritz“ bei den Gorillas. “Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und leckeres Essen!“, heißt es vom Allwetterzoo, und in der Tat tut sich kulinarisch einiges. Neben einer süßen Theke mit frischen Bubble-Waffeln und leckeren Kuchen gibt es im Restaurant auch ein breites Angebot an Fleisch-, Fisch- und vegetarischen Gerichten. Natürlich sei das Speiseangebot auf die gesamte Familie ausgerichtet, verspricht Allwetterzoo-Sprecher Jan Ruch auf „Münster täglich“-Nachfrage. Besonders schön sei auch der Bezug zur Region sowie die große Auswahl an fr

Polarlichter über Münster

 MÜNSTER. Ein Naturschauspiel, das normalerweise den hohen Breitengraden vorbehalten ist, hat in den letzten Tagen auch die Menschen in Münster in Staunen versetzt – die Polarlichter. Bekannt für ihre atemberaubenden Farben und tanzenden Lichter am nächtlichen Himmel, sind die Polarlichter normalerweise in den Polarregionen zu Hause. Doch in seltenen Fällen haben Glückliche auch in Deutschland das Privileg, dieses magische Spektakel zu erleben. Polarlichter, auch als Aurora Borealis (nördliche Hemisphäre) oder Aurora Australis (südliche Hemisphäre) bekannt, entstehen durch Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen der Sonne und den Molekülen und Atomen in der Erdatmosphäre. In den Polarregionen werden diese Lichter durch das Magnetfeld der Erde in einem farbenprächtigen Tanz am Himmel zum Leben erweckt. Normalerweise sind die Polarlichter über den Magnetpolen konzentriert, was bedeutet, dass Menschen in Deutschland sie gar nicht zu Gesicht bekommen. Aber es gibt Ausnahmen. In den le

Wie lange noch, WN?

  MÜNSTER. „Quo usque tandem abutere patientia nostra?“ Das war Latein. Es gibt kaum ein berühmteres Zitat aus dem alten Rom als diese Anklage von Cicero, der dem  Aufrührer Catilina entlarvend fragte: „Wie lange willst Du noch unsere Geduld missbrauchen?“ Kaum ein Zitat dürfte indes treffender sein, um den derzeitigen Zustand der „Westfälischen Nachrichten“ (WN) und der Münsterschen Zeitung (MZ), die jeweils textgleich berichten, zu charakterisieren. Denn viel Geduld brauchen zweifellos auch die Leser dieser Zeitungen. Immer weniger erfahren sie vom Geschehen in ihrer Heimatstadt.  Wichtige Ereignisse und Themen finden in der Tageszeitung schlichtweg nicht mehr statt, Vereine und Institutionen haben immer größere Probleme, Erwähnung zu finden. Während früher stets sogar mehrere Journalisten zu Terminen kamen -von der MZ und von der WN- ist jetzt meistens keiner mehr da. Die WN druckt lieber für sie kostenlose Pressemitteilungen ab, so dass der Inhalt der einst so stolzen Regionalzeitu

Nienberger Messdiener setzen ein Zeichen für den Frieden – seit 70 Jahren

  NIENBERGE. Es wird nicht friedlich auf der Welt, im Gegenteil. Neue Kriege brechen aus, unerwartet und mit viel Leid verbunden. Und so gewinnt eine jahrzehntelange Tradition in Nienberge plötzlich höchste Aktualität. So wurde auch in diesem Jahr an Allerheiligen zunächst auf dem Nienberger Friedhof der Toten gedacht. Eine von Pfarrer Daniel Zele gehaltene Andacht in der Friedhofskapelle mit anschließendem Gang zum großen Grabkreuz in der Mitte des Friedhofs hatte viele Nienberger angesprochen. Nach dem Gedenken luden wie jedes Jahr dann die Messdiener zum gemeinsamen Gang Richtung des Ehrenfriedhofs „Haus Spital“ ein. Viele kennen ihn nur als „Russenfriedhof“. Haus Spital war während des 1. und im 2. Weltkriegs ein Kriegsgefangenenlager. Die Toten wurden gleich nebenan beerdigt. Über tausend russische Soldaten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden, aber auch viele Franzosen, Briten und Polen. Angst und Qual we