MÜNSTER. Ein Naturschauspiel, das normalerweise den hohen Breitengraden vorbehalten ist, hat in den letzten Tagen auch die Menschen in Münster in Staunen versetzt – die Polarlichter. Bekannt für ihre atemberaubenden Farben und tanzenden Lichter am nächtlichen Himmel, sind die Polarlichter normalerweise in den Polarregionen zu Hause. Doch in seltenen Fällen haben Glückliche auch in Deutschland das Privileg, dieses magische Spektakel zu erleben.
Polarlichter, auch als Aurora Borealis (nördliche Hemisphäre) oder Aurora Australis (südliche Hemisphäre) bekannt, entstehen durch Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen der Sonne und den Molekülen und Atomen in der Erdatmosphäre. In den Polarregionen werden diese Lichter durch das Magnetfeld der Erde in einem farbenprächtigen Tanz am Himmel zum Leben erweckt.
Normalerweise sind die Polarlichter über den Magnetpolen konzentriert, was bedeutet, dass Menschen in Deutschland sie gar nicht zu Gesicht bekommen. Aber es gibt Ausnahmen.
In den letzten Jahren gab es Phasen erhöhter Sonnenaktivität, die zu ungewöhnlich starken Polarlichtern geführt haben. In diesen Zeiten können die Lichter weiter südlich, sogar bis nach Deutschland -und nach Münster- sichtbar werden.
„Münster täglich“ gibt Tipps für die Beobachtung der Polarlichter:
1. Fernab von Lichtverschmutzung: Um die besten Sichtbedingungen zu gewährleisten, sollte man sich an Stellen fernab von städtischem Licht aufhalten.
2. Klare Nächte abwarten: Die Polarlichter sind nur bei klarem Himmel sichtbar, also ist es wichtig, eine klare Nacht abzuwarten.
3. Geduld haben: Polarlichter sind zwar faszinierend, aber nicht immer vorhersehbar. Ein wenig Geduld ist also erforderlich, um dieses seltene Naturschauspiel zu erleben.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen