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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Hurra, hurra, Extrabreit kommen!

  MÜNSTER. Sie waren die bad boys der Neuen Deutschen Welle: Extrabreit. Wer sich nicht traute, zuzugeben, Nena-Fan zu sein, machte nichts falsch, wenn er vor seinen Freunden die Stereoanlage laut aufdrehte und die Kult-Scheibe „Rückkehr der phantastischen 5“ herausholte. Die Band um Kai Havaii und Stefan Kleinkrieg schockierte Eltern und Lehrer vor allem mit dem Song „Hurra, hurra, die Schule brennt“: Jeder kennt noch die Zeilen: „Die kleinen Mädchen aus der Vorstadt tragen heute Nasenringe aus Phosphor, die Lippen sind blau, die Haare grün, Streichholzetiketten am Ohr“. Später schafften Extrabreit den musikalischen Crossover, indem sie etwa mit Schlager-Ikone Marianne Rosenberg („Duo Infernal“) oder der deutschen Sanges-Legende Hildegard Knef („Für mich soll´s rote Rosen regnen“) zusammenarbeiteten. Jetzt starten Extrabreit wieder durch und präsentieren sich in einer „Weihnachts-Blitztournee“ ihren Fans. Auch Münster steht auf dem Tourplan. Am 11. Dezember (Samstag) tritt die Band i

Serie "Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen": Adventsglühen in Amelsbüren

  AMELSBÜREN. Wer einmal mit waschechten Feuerwehrleuten Weihnachten feiern möchte, der kann das in Amelsbüren tun. Denn die organisieren seit fünfzehn Jahren am 1. Advent das „Adventsglühen“ am Feuerwehrgerätehaus. Und bauen eigens dafür urige Weihnachtsbuden auf. „Das ist eine Art Mini- Weihnachtsmarkt“, sagt der Löschzugführer Brandoberinspektor Thorsten Hintemann. Auch die neueste Ausgabe am vergangenen Sonntag zog wieder viele Fans an. „Die Leute kommen gerne hierhin“, sagte Hintemann erfreut. Die Amelsbürener trafen sich hier zahlreich und kamen leicht miteinander ins Gespräch. Kulinarisch gab es einfach alles, was das vorweihnachtliche Herz so begehrt: Waffeln, Bratwurst, Pommes, Reibekuchen, Glühwein und Kakao, und auch Plätzchen wurden verkauft. . Der von Kindergartenkindern geschmückte Tannenbaum sowie die allesumspannenden Lichterketten sorgten dabei für gemütliche Weihnachtsstimmung. Viele nahmen sich vor, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.  Die Freiwillige Feuerwehr

Serie "Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen": Budenzauber und Bläserklänge in Albachten

  ALBACHTEN. Ganz Albachten schien auf den Beinen zu sein. Kein Wunder: Der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz am Rottkamp ist Jahr für Jahr einfach die Attraktion im Stadtteil, so auch dieses Mal. Dreizehn Buden lockten Jung und Alt, Groß und Klein, etliches gab es zu erleben. Organisiert wird das Ganze vom Verein "Musik Kultur Albachten" , und da ist es kein Wunder, dass es recht musikalisch wurde. Den Kinderchor der Musikschule gab es ebenso zu hören wie den Männergesangsverein MGV ´68, die Bläservereinigung Albachten war dabei, auch die Formation „Blechstrudel“ und die „Bläser Minis“ sowie das Jugendorchester, allesamt ebenfalls von der Musikschule.  Ganz im Mittelpunkt des Platzes stand die große Nordmanntanne, die von Mechtild und Peter Siefke sowie deren Nachbarschaft gespendet wurde. Für die professionelle Beleuchtung sorgten Lucas Rösmann und Berni Drees. An den ebenso einfallsreich beleuchteten Ständen gab es einfach alles, was das Weihnachtsfest so ausmacht: Sti

"Licht an"-Aktion: 1000 Reibekuchen für Sprakel

SPRAKEL. 1000 Reibekuchen gab es am Freitagabend für Sprakel. Die Vereine im Stadtteil hatten die Ärmel aufgekrempelt und gebrutzelt, was das Zeug hielt. Der Parkplatz von Edeka Laufmöller wurde kurzerhand zur vorweihnachtlichen Großküche, und einfach alle machten mit. Die Zutaten waren gespendet worden, vor allem von Sprakeler Landwirten, so auch 150 Eier. Den Platz stellte die Familie Laufmöller zur Verfügung, wofür sich Udo Teigelkamp, der Sprecher der Vereine, ausdrücklich bedankte. Am Tag zuvor waren die Kartoffeln von den Landfrauen im Heimathof gerieben worden. Und die wussten natürlich auch das Rezept für die schmackhaften Reibekuchen. Das Ganze läutete die „Licht an“-Aktion im Stadtteil ein, für die der Löschzug den großen Baum vor der Volksbank mit einer 80 Meter langen Lichterkette schmückte.Die Volksbank war es auch, die den Strom zur Verfügung stellt. Ans Energiesparen ist gedacht: Per Zeitschaltuhr wird der Baum jeweils exakt von 17 bis 21 Uhr beleuchtet. Übrigens: Der

Overbeck bei den Karnevalisten – mit Roland Jankowsky wird Weihnachten spannend

  MÜNSTER. Einfach alle Wilsberg-Fans kennen ihn: Roland Jankowsky spielt dort den etwas schrägen Kommissar Overbeck und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Jetzt zeigt er eine ganz neue Seite: Er rezitiert Weihnachtliches und das vor den Karnevalisten der KG Paohlbürger. Es wird besinnlich, es wird heiter und auch mal nachdenklich, vor allem aber hochspannend. Roland Jankowsky wird alle Register ziehen bei dieser vorweihnachtlichen Lesung, die am Freitag, den 16. Dezember,  ab 19 Uhr stattfinden wird. Wo? Natürlich im Paohlbürgerhof am Heumannsweg 127. Einlass ist ab 18 Uhr. Anschließend gibt es auch eine Signierstunde mit dem beliebten Schauspieler. Für die Lesung wechselt Jankowsky alias Kommissar Overbeck übrigens die Seiten. In den gelesenen Shortstories ginge es nämlich um „Killer“ und die Tücken, denen sich dieser Berufsstand stellen müsse, so kündigt die Karnevalsgesellschaft die Lesung an: „Nicht jede Kugel die trifft, trifft auch den Richtigen.“ Wie dem auch sei, eine

Roxel: Ein Weihnachtsmarkt, der Gutes tut

  ROXEL. Alle Jahre wieder, das gilt auch für den Weihnachtsmarkt, den Bärbel Eul und Elke Stracke in Eigenregie im Roxeler Autohaus Schlagheck stets zu Beginn der Adventszeit auf die Beine stellen. Sie schauen sich zunächst auf anderen Märkten Stände an und laden dann bei interessanten Produkten die Händler nach Roxel ein, Andere fragen von selbst, und so kommt eine bunte Mischung zusammen, die den Flair des Weihnachtsmarktes ausmacht. In diesem Jahr soll es allerlei Kulinarisches geben, auch eine eigene Cafeteria wird eröffnet, Das Ganze findet am 27. November (Sonntag) von 10 bis 17 Uhr statt. Elke Stracke (2. v. l.) und Bärbel Eul (rechts) konnten im Autohaus Schlagheck eine Spende in Höhe von 1500 Euro aus dem Erlös des letzten Weihnachtsmarktes an die Kinderkardiologie des UKM übergeben, die dortige Sozialpädagogin Julia Blümel (2. v. r. ). und Kollegin Christine Göring (3. v. l. ) nahmen die Spende entgegen. Foto: Siegmund Natschke Wie immer soll der Erlös der Veranstaltung

10 000 Klicks für "Münster aktuell"

  Es ist passiert! „Münster aktuell“ hat mehr als 10 000 Klicks. Das zeigt mir als Gründer und Betreiber der Site, dass die Idee dahinter genau richtig ist. Damit Themen aus Münster und vor allen Dingen aus den Stadtteilen Münsters auch weiterhin journalistisch stattfinden. Eines verspreche ich: "Münster aktuell" verzichtet auch weiterhin bewusst auf die Wiedergabe von Pressemitteilungen und setzt auf eigene "Schreibe" und Recherche. Direkt aus Münster und den Stadtteilen. „Münster aktuell“ dankt all seinen Lesern! Und zwar mit einem Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt’s die neueste CD der Münster-Band schlechthin, Alphaville! (1. Preis), ein Handbag der Marke DANIEL HECHTER (2. Preis) sowie fünf Münster-Postkarten (3. Preis): Einfach folgende Frage beantworten: Wieviel Klicks hat „Münster aktuell“ genau? (Stand Montag, 14. 11., 12.40 Uhr) Die richtige Antwort bitte senden an: E-mail: info@muenster-aktuell.de  (Einsendeschluss: 30. November) Bei mehreren richtigen Ant

„Wir stehen das durch“- Bezirksbürgermeister Nathaus zu Ukraine-Krieg und Energiekrise

  MÜNSTER-WEST. Volkstrauertag, Ehrenmal hinter der Kirche: Das ist ein fester, jährlicher Termin für die Nienberger Vereine, auch 2022. Nach der Auflösung der Soldatenkameradschaft Nienberge hat die St.-Jacobi-Schützenbruderschaft die Ausrichtung dieser Volkstrauertag-Feierlichkeiten übernommen. Begonnen hatte der Tag für alle mit einer Messe in der St.-Sebastian-Kirche. Von dort ging es für die vielen Fahnenabordnungen der Vereine direkt zum Ehrenmal, wo sich der Musikzug und die Freiwillige Feuerwehr schon aufgestellt hatten. Großes Rätselraten: Wer würde dieses Jahr die Gedenkrede halten – und den obligatorischen Kranz niederlegen? Noch wenige Wochen vor dem Ereignis hieß es von der St.-Jacobi-Schützenbruderschaft:“Wir haben noch keinen Redner.“ Dann sickerte durch:Es würde der Bezirksbürgermeister Jörg Nathaus werden, der noch bis zuletzt an seiner Rede feilte. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss war klar, was im Mittelpunkt seiner vorgetragenen Gedanken stehen würde: der U

Nienberge: Schlange stehen an St. Martin

  NIENBERGE. Sie kamen aus allen Richtungen und sammelten sich an der Nienberger Feuerwache. Erwachsene und Kinder mit Laternen konnten es am Freitagabend kaum erwarten, dass der diesjährige St.-Martins-Zug losging. Es entwickelte sich eine ganze Traube von Menschen. Die Feuerwehr hatte zuvor mit weiser Umsicht die Kurneystraße und die Seitenstreifen, auch mit Hilfe eines Streifenwagens der Polizei, freigehalten. Die Kreuzung durfte ebenso nicht befahren werden, immerhin ging hier der Martinszug her. Vor der Feuerwache entstanden derweil richtiggehende Schlangen – ein seltener Anblick an St. Martin. Der Förderverein des St. Sebastian Kindergartens hatte zum Martinsumzug eingeladen. Startpunkt war die Feuerwache, dann ging es über die Kurney- und Kirmstraße zum Kirchplatz. Dort gab es das traditionelle Martinsspiel. Der Musikzug Nienberge und die Jugendfeuerwehr begleiteten den Umzug mit Fackeln. Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit, sich bei warmen Getränken aufzuwärmen und neue

„Münster aktuell“ präsentiert: die Münster-Postkarte!

  Immer mal wieder werde ich gefragt, wie man „Münster aktuell“ und damit unabhängigen Journalismus unterstützen kann. Ganz einfach: mit der Münster-Postkarte! Denn die gibt’s jetzt mit meinem Rathaus/Prinzipalmarkt-Motiv. Die muss einfach jeder Münsteraner haben, auch gut geeignet als Weihnachtsgeschenk. Bestellen geht ganz einfach über E-mail: info@muenster-aktuell.de Einfach schreiben, wie viele Postkarten Sie/Du bestellen möchtet. Pro Stck. kostet die Münster-Postkarte 1 Euro, Versandkosten betragen einmalig zusätzlich 1 Euro. Bankverbindung gibt’s per Mail zugeschickt. Am besten noch pünktlich vorm Weihnachtsfest bestellen! Die Karten gibt’s bequem per Post.

FOTOSTRECKE: Kreativmarkt im Bürgerhaus Kinderhaus

 Und hier gibt´s die Fotostrecke zum Event (Fotos: Siegmund Natschke):

Kinderhaus: Vorgezogene Bescherung beim Kreativmarkt

  KINDERHAUS. Ganz schön viel los war da am Wochenende im Bürgerhaus Kinderhaus. Die neueste Auflage des Kreativmarktes lockte wahre Besucherströme an. Es gab ja auch ganz viel zu entdecken. „Wir haben 65 Aussteller. Da haben wir ein bisschen entzerrt“, sagte Organisatorin Heike Kinter. Was war Thema Nr. 1 für die Kreativen, die auch von weit her nach Kinderhaus kamen? Weihnachten natürlich. “Wir haben geguckt, dass wir Advents- und Weihnachtsdeko dabei haben“, erklärte Kinter. Viele Leute würden sich jetzt gerne „weihnachtlich einrichten": “Wir haben aber auch ganz viele andere Sachen.“ Der kreative Bummel am Samstag und Sonntag wurde so für nicht wenige der Besucher zu einer längeren Geschichte – zu faszinierend waren die einzelnen Stände. Ganz besonders ins Auge stachen die Textil-Malereien der Künstlerin Bärbel Loddenkötter aus Telgte. Naive Malerei traf da auf solides Handwerk. Da flitzten bunte Engel über die Leinwand, und sympathische Comic-Figuren präsentierten sich dem

Geschichte und Gedenken: Fackelumzug zum Ehrenfriedhof „Haus Spital“

  NIENBERGE. Geschichte und Gedenken: An Allerheiligen luden die Nienberger Messdiener zum Gang Richtung des Ehrenfriedhofs „Haus Spital“ ein, das während des 1. und im 2. Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager war. Angesichts des Ukraine-Krieges war dieser Friedensgang von überraschender Aktualität. Bevor Diakon Reinhard Kemper vor dem Ehrenfriedhof an die eindringliche Geschichte des Ortes erinnerte, hatte es zunächst eine von Pfarrer Daniel Zele gehaltene Andacht in der Nienberger Friedhofskapelle gegeben und einen anschließendem Gang zum großen Grabkreuz in der Mitte des Friedhofs. Schon das hatte viele Nienberger angesprochen. Dann ging es mit leuchtenden Fackeln zum „Haus Spital“ Dort haben über tausend russische Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden, aber auch viele Franzosen, Briten und Polen. Angst und Qual werden das Leben in der Kriegsgefangenschaft geprägt haben. Heute, über ein Jahrhundert nach Ende des 1. Weltkrieges, lässt sich das nur noch erahnen. Am großen Tor d