Direkt zum Hauptbereich

Serie "Weihnachtsmärkte in den Stadtteilen": Budenzauber und Bläserklänge in Albachten

 

ALBACHTEN. Ganz Albachten schien auf den Beinen zu sein. Kein Wunder: Der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz am Rottkamp ist Jahr für Jahr einfach die Attraktion im Stadtteil, so auch dieses Mal. Dreizehn Buden lockten Jung und Alt, Groß und Klein, etliches gab es zu erleben. Organisiert wird das Ganze vom Verein "Musik Kultur Albachten" , und da ist es kein Wunder, dass es recht musikalisch wurde. Den Kinderchor der Musikschule gab es ebenso zu hören wie den Männergesangsverein MGV ´68, die Bläservereinigung Albachten war dabei, auch die Formation „Blechstrudel“ und die „Bläser Minis“ sowie das Jugendorchester, allesamt ebenfalls von der Musikschule. 

Ganz im Mittelpunkt des Platzes stand die große Nordmanntanne, die von Mechtild und Peter Siefke sowie deren Nachbarschaft gespendet wurde. Für die professionelle Beleuchtung sorgten Lucas Rösmann und Berni Drees.

An den ebenso einfallsreich beleuchteten Ständen gab es einfach alles, was das Weihnachtsfest so ausmacht: Stimmungsvolle Deko, Glasschmuck, Holzarbeiten, Fensterbilder und Adventskränze gab es da etwa zu sehen, und wer beim Bummeln hungrig wurde, war genau am richtigen Ort: Bratwürstchen, Pommes, Waffeln, Grünkohl, Reibeplätzchen und Leckeres aus der Pilzpfanne – es gab einfach alles. Diese 15. Ausgabe des Albachtener Weihnachtsevents war rundum gelungen und zog auch viele Besucher aus den benachbarten Stadtteilen an. Die Eröffnung übernahm Bezirksbürgermeister Jörg Nathaus. Auch die Bewohner des Alwine-Lauterbach-Seniorenzentrums freuten sich, dass sie durch die weihnachtlichen Budengassen bummeln konnten. Alle wollen auch im nächsten Jahr wieder mit von der Partie sein.

Der Weihnachtsmarkt in Albachten lockte mit vielen Attraktionen und stimmungsvollen Buden. Foto: Siegmund Natschke

Die Bläser der Musikschule Albachten sorgten für weihnachtliche Klänge. Foto: Siegmund Natschke




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mietenwahnsinn in Münster: Jetzt wird die Mittelschicht wohnungslos

MÜNSTER. Eine 3-Zimmer-Wohnung in Gremmendorf für 1150 Euro Kaltmiete, eine 2-Zimmer-Wohnung in Mauritz-Ost für 1000 Euro und ein karges 1-Zimmer-Appartement am Johann-Krane-Weg immerhin noch für 715 Euro – das sind drei zufällig ausgewählte Mietangebote in einer bekannten Immobilienbörse für den Ort Münster. Wer es gerne größer möchte oder braucht, etwa wenn die Wohnung für eine Familie benötigt wird, muss mitunter sogar ganze 2000 Euro berappen. Viele Menschen machen sich Sorgen wegen dieser exorbitanten Preise. Einige können sie schlicht nicht mehr bezahlen – obwohl sie eine reguläre und oft auch „gute“ Arbeit haben. Manche werden deshalb sogar wohnungslos. Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die plötzlich und unvermittelt ins Bodenlose fallen. Volker Jaks, Rechtsanwalt vom Mieterverein Münster, bestätigt: „Das Problem der Obdachlosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Babette Lichtenstein van Lengerich, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für die Theme...

Discounter, Café und Wohnungen: Nienberger Brandes-Gelände wird bebaut!

  NIENBERGE. Es tut sich was in Nienberge. Und zwar an der Altenberger Straße. Dort soll nämlich das ehemalige Brandes-Gelände bebaut werden. Seniorenwohnungen entstehen dort ebenso wie Flächen für den Einzelhandel. „Ich freue mich, dass die Dorfentwicklung damit Fahrt aufnimmt“, sagt Meik Bruns, der Nienberger CDU-Vorsitzende: “Das ist ein Riesen-Schritt für den Stadtteil.“ Dem weit verbreiteten Gefühl, es passiere nichts in Nienberge, werde dadurch entgegen gearbeitet. Bruns verweist dabei auf die langjährigen Bemühungen, hier am Ortseingang eine Erschließung des Gebietes zu erreichen: „Als CDU haben wir uns für die Entwicklung bereits im Wahlprogramm 2020 ausgesprochen und den Planungsprozess begleitet.“ Konkret: Auf dem ehemaligen Autohausgrundstück an der Kreuzung Altenberger Straße/ Hägerstraße in Münster Nienberge sieht die Planung nun eine zweiteilige Bebauung mit einem Sockelgeschoss und zwei Obergeschossen vor. Dabei soll das Hauptgebäude parallel zur Altenberger Str...

Wie lange noch, WN?

  MÜNSTER. „Quo usque tandem abutere patientia nostra?“ Das war Latein. Es gibt kaum ein berühmteres Zitat aus dem alten Rom als diese Anklage von Cicero, der dem  Aufrührer Catilina entlarvend fragte: „Wie lange willst Du noch unsere Geduld missbrauchen?“ Kaum ein Zitat dürfte indes treffender sein, um den derzeitigen Zustand der „Westfälischen Nachrichten“ (WN) und der Münsterschen Zeitung (MZ), die jeweils textgleich berichten, zu charakterisieren. Denn viel Geduld brauchen zweifellos auch die Leser dieser Zeitungen. Immer weniger erfahren sie vom Geschehen in ihrer Heimatstadt.  Wichtige Ereignisse und Themen finden in der Tageszeitung schlichtweg nicht mehr statt, Vereine und Institutionen haben immer größere Probleme, Erwähnung zu finden. Während früher stets sogar mehrere Journalisten zu Terminen kamen -von der MZ und von der WN- ist jetzt meistens keiner mehr da. Die WN druckt lieber für sie kostenlose Pressemitteilungen ab, so dass der Inhalt der einst so stolzen...