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Es werden Posts vom Oktober, 2023 angezeigt.

RV Nienberge: Trendsportart „Hobby Horsing“ begeistert die Kinder

  NIENBERGE. Beim RV Nienberge drehte sich am Sonntag alles um die neue Trendsportart „Hobby Horsing“, und das begeisterte den Nachwuchs enorm. Der Verein hatte eigens zu einem „Bunten Nachmittag rund um das Pferd“ geladen, um diesen Trend für die Jüngsten einmal vorzustellen, für den es beim RV Nienberge neuerdings sogar eine eigene Abteilung gibt. „Damit sind wir weit und breit die ersten, die für die kleinsten Reiter etwas anbieten können“,  erklärte  Vorstandsmitglied Matthias Bölling. Doch was ist „Hobby Horsing“ eigentlich genau? Antwort: Das Ganze ist eine aufregende Trendsportart für Kinder, die die Welt des Reitsports auf spielerische Weise erkunden wollen. Beim "Hobby Horsing“ werden Bewegungsabläufe ähnlich dem Springreiten und der Dressur nachgestellt, jedoch ohne echte Pferde. Stattdessen sind selbst gefertigte Steckenpferde die Protagonisten. Die Kinder können Parcours und Choreografien gestalten, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig ihrer Kreativität f

Ausbau der A1 verschoben: Kritik wächst

 MÜNSTER/OSNABRÜCK. Der geplante Ausbau der Autobahn A1 zwischen Münster und Osnabrück wird voraussichtlich um Jahre verschoben. Die zuständige Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) hat überraschend die Ausschreibung für das Projekt kurz vor Abschluss abgebrochen.  Begründung: Es habe  kein zuschlagfähiges Angebot einer Baufirma vorgelegen. Nun regt sich Unmut.  Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland   betont: "Die DEGES hat jetzt gesagt, wie der A1-Ausbau angeblich nicht geht, jetzt muss sie sagen, wie er stattdessen besser geht." Nun äußert sich auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum, der Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundestages ist. Er hält den Stopp des Ausschreibungsverfahrens für einen Fehler, auch wenn am Ende nur das Angebot einer Baufirma vorlag. Rehbaum teilte dem WDR mit: "Ich halte es für absolut falsch, das Verfahren jetzt aufzugeben." Die Zukunft des A1-Ausbaus ist offen. Dies erfordere, so Wendland weiter

Serie "Münster kulinarisch": Der Stutenkerl ist wieder da

 MÜNSTER. In Münsters Bäckereien sorgt  derzeit ein Kerl wieder für Aufsehen – der Stutenkerl. Die Z eit der köstlichen Teigware ist jetzt angebrochen, manch einer hat sehnsüchtig darauf gewartet - nämlich das ganze Jahr. Doch was genau steckt hinter dieser westfälischen Tradition, und wie ist sie eigentlich entstanden? Der Stutenkerl ist ein traditionelles Weihnachtsgebäck, das in Westfalen, insbesondere im Münsterland, eine lange und geschichtsträchtige Tradition hat. Sein Ursprung reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück, und die Legende besagt, dass er seinen Namen von einem damaligen Bäckermeister namens Stuten erhielt. Der soll die süßen, in Menschengestalt gebackenen Gebilde erstmals geformt haben, um den Kindern in der Adventszeit eine Freude zu machen. Die Form des Stutenkerls erinnert an einen kleinen, bärtigen Mann mit Zipfelmütze, oft verziert mit Rosinen oder Schokoladenstückchen. Ursprünglich war der Stutenkerl ein Glücksbringer und eine Geste des Wohlwollens, die den Kin

Respekt und Toleranz für die "Blaulicht-Familie"

  MÜNSTER/NIENBERGE. Es war für viele ein Schock: I n der Nacht vom 20. auf den 21. Juni 2020 kam es in Stuttgart zu gewalttätigen Ausschreitungen mit mehreren hundert Personen, die Polizisten angriffen, was auch bundesweit als „Krawallnacht“ bekannt wurde . Als Reaktion auf diese „Krawallnacht“ gründeten vier Bürger aus Münster die „Initiative für Respekt und Toleranz“ und starteten das Projekt „Der Mensch hinter der Uniform“. Innenminister Herbert Reul lobte das Engagement der Inititiative. Foto: Siegmund Natschke Dieses Projekt stellt wie der Titel bereits ausdrückt die Menschen hinter den Uniformen in den Fokus, um Respekt anstelle von Ablehnung zu fördern. Am Sonntagabend stellten die Initiatoren ihr Anliegen im voll besetzten Nienberger Kulturforum vo r . „Das sind Bilder, die man nicht vergisst“ , meinte etwa Andrea Wommelsdorf, die eine von den Vieren war, die die Initiative gründeten und die nun nach Nienberge viele Gäste mitgebracht hatten. Das Projekt zieht inzw

Literatur-Nobelpreisträger war in Münster zu Gast

MÜNSTER/STOCKHOLM/OSLO. Jon Fosse, der norwegische Dramatiker und Dichter, wurde heute mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Dieser renommierte Preis würdigt sein herausragendes literarisches Schaffen, das durch eine reduzierte Lyrik und eine intensive Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz geprägt ist. Bereits 2017 wurde er beim Internationalen Lyrikertreffen in Münster für seinen Gedichtband "Denne unforklarlege stille / Diese unerklärliche Stille" gemeinsam mit seinem Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel geehrt. Die Gedichte von Jon Fosse sind für ihre schlichte Schönheit und emotionale Tiefe bekannt und wurden nun mit dem Literaturnobelpreis belohnt. Jon Fosse (li.) und Hinrich Schmidt-Henkel (re.) wurden 2017 in Münster geehrt. Foto: Stadt Münster.