► Münster täglich

  „ Ich dachte zuerst, das Haus würde einstürzen!“ Der Münsteraner ist immer noch außer sich, wenn er an die letzten schlaflosen Nächte zurückdenkt. Um drei Uhr morgens würden schwere Maschinen über das Wohngebiet in Münsters Westen hinwegdonnern, anschließend kämen die Hubschrauber. Und das, obwohl es hier sonst idyllisch und ruhig sei. Tagsüber sei auch öfter etwas zu hören, doch nachts sei der Fluglärm schlimmer. Schlimm sei auch das Gefühl, nichts dagegen tun zu können. Er wisse noch nicht einmal, wer den Fluglärm verursache, und schon gar nicht, an wen man sich wenden könne: “Wer ist denn dafür zuständig?“ Die Antwort ist relativ einfach. Als Landesluftfahrtbehörde ist die Bezirksregierung Münster Ansprechpartnerin für Fluglärmbeschwerden in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster. Bei zunehmenden Belastungen durch Fluglärm kann und sollte man sich nicht scheuen, eine sogenannte „Fluglärmbeschwerde“ bei der Bezirksregierung einzureichen. Fluglärmbeschwerden könne

  „Das ist Bücherplausch on tour“, meinte Renate Rave-Schneider, die zusammen mit Andrea Timm regelmäßig in Albachten aus Buch-Neuerscheinungen liest und anschließend mit den Literatur-Fans im Stadtteil intensiv ins Gespräch kommt. Dieses Mal ging es nach Münster, ins Bennohaus. Das liegt im Ostviertel, ist ein Begegnungs- und Bildungszentrum und der Ort, an dem Bürgerfernsehen und -radio gemacht werden. Ein kreatives Zentrum, gerade richtig, so scheint es, um das Konzept einmal an einem neuen Ort auszuprobieren. Das Motto des Abends war vielsagend: Um „Ziemlich schlechte Nachrichten“ ging es, und so hieß auch das Buch der Anarcho-Autorin Sybille Lengauer, das vorgestellt wurde. „Wir werden ganz in Schwarz auftreten. Das passt zum Thema und zum Inhalt“, erklärte Rave-Schneider: „ Aber Hoffnungsschimmer bleiben ja immer. Das ist einfach eine Aussage.“ Worin kann die Hoffnung in Zeiten wie diesen bestehen ? „In der Kreativität“, so Rave-Schneider, die vorher sagte: „Wir wissen nich

  Nanu, in Nienberge lag am Wochenende eine abgerissene Ampel auf dem Bürgersteig an der Kreuzung Hülshoffstraße/Von-Schonebeck-Ring. Was war da los? „Münster aktuell“ hat nachgefragt. Der Ampelmast ist laut Auskunft der Polizei Münster am 15.06. um ca. 0.00 Uhr bei einen Unfall „massiv beschädigt und umgefahren worden.“ Die Stadt Münster teilt mit, dass die Ampelanlage in der Zuständigkeit von Straßen NRW liege. Auch von dort heißt es, dass der Mast bei einem Unfall massiv beschädigt worden und umgefahren worden sei. Straßen- NRW-Sprecherin Nina Wischeloh sagte am Dienstag: „Die Ampel wurde gestern repariert und gegen Mittag wieder in Betrieb genommen.“ Doch das ist in Nienberge im Moment nicht der einzige Ampelärger. Fortsetzung folgt auf „Münster aktuell“... In Nienberge lag am Wochenende eine Ampel auf dem Bürgersteig... . Foto: Natschke

  Dieser Zirkus macht alles neu und wird wohl jeden überraschen. Denn: Die größte transportable Wasserbühne Europas bildet fortan das Zentrum der Manege vom Zirkus Charles Knie. Sie wird mit ganzen 100.000 Litern Wasser befüllt. 300 Pumpen, unzählige integrierte Lichteffekte und drei hydraulisch ausfahrbare Ebenen gibt es. Das sind die technischen Fakten der beeindruckenden Anlage. Lichtumflutete Fontänen werden bei den Vorstellungen bis zu 15 Meter hoch in die Kuppel des Zeltes schießen.Ausgefeilte pyrotechnische Effekte und eine riesige Lichtanlage mit ausgefeilter Lasertechnik gehören zu den innovativen Neuerungen. „Wir wollen uns verändern, nicht weil wir müssen, sondern weil wir selbst Lust auf etwas Neues haben“, sagt Sascha Melnjak, umtriebiger Direktor des Zirkus Charles Knie. Und gerät ganz schön ins Schwärmen: „Unser 40-köpfiges Ensemble, bestehend aus den besten Artisten, Musikern,Sängern, Show-Ballett und Zirkus-Comedians, wird von uns einzigartig und mit noch nie da

  „Wow! Was für ein tolles Sommerfest heute bei uns am Arnheimweg!“, postete das Fachwerk kurz nach einem begeisternden Event bei Facebook. Stolz schwingt da mit. Nach zwei Jahren Pause konnte nahtlos an die Sommerfeste vergangener Jahre angeknüpft werden. Ganze Besucherströme waren gekommen. Schnell kam man ins Gespräch, Jung und Alt, Neu-Gievenbecker und „Alteingesessene“. „Das ist  schon eine richtige Sommertradition geworden“, erklärte Alfons Egbert, der Leiter des Fachwerks. Das Sommerfest gebe es es „seit Beginn des Fachwerks“. Egbert ist von Anfang an dabei gewesen. Inzwischen ist man tief im Stadtteil verwurzelt und einfach nicht mehr wegzudenken. Doch neue Aufgaben stehen an, etwa die Integration der Neubürger aus dem Oxford-Quartier. Die waren gerne zum Sommerfest gekommen. So stellte sich etwa der dortige Verein „Kurbelbox“ den Besuchern vor, mittels Drehorgel-Musik hatten die "Neuen" schnell für interessierte Aufmerksamkeit gesorgt. Voll auf ihre Kosten kame

  Eine süße Backspeise wurde in den letzten Wochen überraschend zum Verkaufsschlager in den münsterschen Bäckereien. Die einen nannten sie „Ukrainer“, die anderen „Europäer“. Gemein war beiden, dass der Erlös der Backwaren den Menschen in der Ukraine zugute kommen sollte („Münster aktuell“ berichtete). Nun gab es eine Spendenübergabe mit einem beachtlichen Ergebnis. Inhaber und Geschäftsführer Matthias Essmann vom Bäckerei-Unternehmen „Essmanns Backstube“ erklärte: „Als der Krieg begann, war uns klar, dass wir helfen müssen! Selbst in friedlichen Zeiten gibt es leider viel zu viele Kinder, welche auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind“ . Bereits seit Jahren engagiert sich Essmann für die Kleinsten in unserer Gesellschaft. So übergab er zuletzt im September 2021 11.500 Euro an den Verein"Münstarity", um die Spezialsprechstunde am Universitätsklinikum Münster für Kinder, die einen Schlaganfall erlitten haben, zu finanzieren. Die diesjährigen Spenden gehen durch "

  Zwei schwierige Jahre sind vergangen, und die Karnevalisten können es kaum erwarten, dass sie wieder ganz normal feiern können. In Münsters Norden ist der Coerder Carnevals Club (CCC) eifrig dabei, die Aktivitäten für die neue Session zu planen. Die erste Veranstaltung findet sogar schon im August statt. Das Sommerfest des CCC nämlich, das am 27.8. (Samstag) steigen soll. Doch vor dem Feiern galt es zunächst Personalia zu regeln. Das geschah auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des Coerder Carneval Clubs, die im Kinderhauser St.-Josef-Pfarrzentrum stattfand. Die jeweiligen Amtsinhaber konnten sich dabei unisono über eine Wiederwahl freuen. Marc Weßeling bleibt Vizepräsident, Steffi Raneberg Geschäftsführerin, Rita Baum Schriftführerin und Wolfram Linke Beisitzer. Es war das erste Zusammentreffen seit zwei Jahren. „Die CCC- Familie lässt sich nicht unterkriegen“, sagt Präsident Robert Erpenstein. Und so freuen sich viele darauf, dass es bald wieder losgeht: “Wir nehmen vom Vorstan