NIENBERGE. Sie kamen aus allen Richtungen und sammelten sich an der Nienberger Feuerwache. Erwachsene und Kinder mit Laternen konnten es am Freitagabend kaum erwarten, dass der diesjährige St.-Martins-Zug losging. Es entwickelte sich eine ganze Traube von Menschen. Die Feuerwehr hatte zuvor mit weiser Umsicht die Kurneystraße und die Seitenstreifen, auch mit Hilfe eines Streifenwagens der Polizei, freigehalten. Die Kreuzung durfte ebenso nicht befahren werden, immerhin ging hier der Martinszug her. Vor der Feuerwache entstanden derweil richtiggehende Schlangen – ein seltener Anblick an St. Martin. Der Förderverein des St. Sebastian Kindergartens hatte zum Martinsumzug eingeladen. Startpunkt war die Feuerwache, dann ging es über die Kurney- und Kirmstraße zum Kirchplatz. Dort gab es das traditionelle Martinsspiel. Der Musikzug Nienberge und die Jugendfeuerwehr begleiteten den Umzug mit Fackeln. Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit, sich bei warmen Getränken aufzuwärmen und neue Kontakte zu knüpfen. Dazu gab es reichlich Gelegenheit. Viele Neubürger waren mit von der Partie, und auch aus dem Flüchtlingsheim waren Bewohner gekommen, um St. Martin zu feiern.
Es wurde etwas voller beim St.Martins-Umzug in Nienberge. Fotos:Siegmund Natschke
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