MÜNSTER. Robert Habeck ist ein Mann, der polarisiert. Für die einen ist er Hoffnungsträger und Heilsbringer, für die anderen ein Zerstörer der deutschen Wirtschaft. Auch als „Ruinator“ wird er schonmal bezeichnet. Doch bisher gab es niemanden bei den Grünen, auf den ein Wahlkampf so stark zugeschnitten wurde wie eben auf Robert Habeck. Der Wählerversteher aus Schleswig-Holstein trifft seine Fans beim Kaffee in der Küche. Der etwas andere Politiker will er sein, doch Anfragen des Autors dieser Zeilen, ob für seinen Wahlkampf auch Technologien der Künstlichen Intelligenz verwendet werden, blieben konsequent unbeantwortet. Macht Habeck einen modernen Wahlkampf? Bisher zumindest setzt er vor allem auf weiche Schlagworte. Unter dem Slogan „Zuversicht“ tourt er derzeit durch Deutschlands Städte. In der Studenten-Hochburg Münster hat er zweifellos ein Heimpiel. Das Interesse an seinem Auftritt sei angesichts der aktuellen Entwicklung noch einmal gestiegen, sagt Simon Haack vom grünen Kr...