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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

Gievenbeck: Internationaler Besuch im MuM

  GIEVENBECK. Internationaler Besuch im Mütterzentrum und Mehrgenerationenhaus MuM in Gievenbeck: Im Rahmen einer „Erasmus Plus Förderung“ besuchten am Freitag Vertreterinnen der Mütterzentren aus der Slowakei, Slowenien und Tschechien das MuM e. V. Das Ist nämlich Mitglied des Bundesverbandes der Mütterzentren in Deutschland. Und dessen Vorsitzende Daniela Hettich aus Stuttgart freute sich sehr über die Möglichkeit, gleich zwei Zentren mit der Delegation des "Erasmus Plus"-Programms besuchen zu können. Neben dem MuM konnte bereits am Donnerstag auch das „Haus für Alle“ vom Familienbündnis Altenberge sein vielfältiges Angebot vorstellen. „Vielfalt als Ressource erlebbar zu machen, steht bei beiden Zentren im Vordergrund.“, erklärte Yvonne Plöger, vom MuM-Vorstand. So war Jitka Gernest, die Sprecherin des Programms aus Tschechien, von der großen Aufgaben-Bandbreite dieser Zentren tief beeindruckt. So stehen etwa Geburtsvorbereitung und Hospizarbeit vor Ort nebeneinander, w

Serie „Münster kulinarisch“: Das Café Schucan

  MÜNSTER. Münster hat viele Legenden. Eine davon ist das Café Schucan, von dem heute noch viele Münsteraner schwärmen. Alles begann im Jahr 1836. Da eröffnete der Schweizer Johann Gaudenz Steiner eine Konditorei am Prinzipalmarkt, die später von Otto Schucan übernommen wurde. Er hatte auch die Idee für ein angegliedertes Café, das in der Domstadt schnell zu einem gesellschaftlichen Hotspot avancierte und vor allem für seine feinen Zuckerbackwaren geliebt wurde. Auch nach dem Krieg konnte das Kult-Café nahtlos an alte Glanzzeiten anknüpfen. Aber wie war das damals eigentlich, in dem so glanzvollen Café Schucan zu speisen? Eine heute 83jährige Münsteranerin kann davon berichten. Das Café Schucan ist eine münstersche Legende. Foto: Stadtmuseum Münster. „Ich erinnere mich genau“, sagt sie: “Ich war neun Jahre alt. Das war 1950. Die jüngere Schwester meiner Mutter, also meine Tante, kam zu Besuch bei uns und sagte:´Hier in Münster soll es so ein vornehmes Café geben´.“ Und das hieße Café

Serie „Meine besten Geschichten“: Teil 2: Robert Krumpach jagte jahrzehntelang Verbrecher

  I ch bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen:  www.muenster-taeglich.de Weiter geht’s mit Folge 2. Hier geht es um einen 90jährigen Polizisten, der mir erzählt hat, wie er aus Idealismus zu seinem geliebten Beruf kam, der ihn nie wieder losgelassen hat. Vom Kohledieb bis zum Terroristen: Robert Krumpach hat alle Sorten von Gangstern gejagt - und geschnappt. 2017 starb er im gesegneten Alter von 93.

Ende vom Blumenhof Kumbrink: Offener Brief an die Nienberger

 NIENBERGE. Das hat viele Nienberger schockiert: Plötzlich gab es beim Blumenhof Kumbrink an der Altenberger Straße einen Räumungsverkauf, dann war endgültig Schluss: Geschäftsaufgabe! „Münster täglich“ berichtete als erster darüber. Das plötzliche Ende hat viele traurig gemacht. Die Kumbrink-Blumen begleiteten nicht selten wichtige Lebensstationen. Nahezu jeder im Stadtteil kann sich an solche Ereignisse erinnern, bei denen der Blumenhof den Blütenschmuck beisteuerte: Ob Taufe, Hochzeit oder Beerdigung: Die Kumbrinks sorgten für das jeweils richtige Blumen-Ambiente. Und damit sollte -nach Jahren und Jahrzehnten- plötzlich Schluss sein? Viele Fragen blieben offen. Nicht wenige fanden diese Situation unbefriedigend, nicht zuletzt auch die langjährigen Kunden des Blumenhofs. Das haben wohl auch dessen Inhaber, das Ehepaar Christoph und Barbara Kumbrink, erkannt. Es geht einen wohl einzigartigen Weg, um die bedauerliche Entwicklung zu erklären. Die beiden richten nämlich einen offenen B