MÜNSTER. Der Igel, das „Wildtier des Jahres 2024“, braucht Schutz – insbesondere in der kalten Jahreszeit. Die Wanderausstellung „Igel erleben!“ im Haus der Nachhaltigkeit (Hammer Straße 1) bietet spannende Einblicke in das Leben der stacheligen Gartenbewohner. Bis zum 13. Dezember erklärt die vom Verein „Pro Igel“ konzipierte Ausstellung, wie Igel durch Umweltverschmutzung und den Verlust naturnaher Flächen gefährdet sind, und was jeder Einzelne tun kann, um den Tieren zu helfen. Für Kinder und Familien sorgt zudem der Igel „Erina“ an interaktiven Stationen für ein richtig lehrreiches Erlebnis. Der Igel ist bedroht. Foto: Siegmund Natschke/DALL-E Die Stadt Münster geht übrigens mit gutem Beispiel voran: Auf öffentlichen Grünflächen und Friedhöfen ließ sie schon Dutzende so genannter Igelburgen einrichten, um den Tieren einen sicheren Unterschlupf für den Winter zu bieten. Auch im eigenen Garten kann man so helfen: Eine einfache Igelburg aus Hölzern, Laub und Zweigen biete
NIENBERGE. Jetzt ist es also da, das Tagespflegezentrum auf dem Gelände des alten Lydia-Gemeindezentrums- nebst Wohnungen, Praxen und Apotheke. Plötzlich liegt damit die Plettendorfstraße mitten im Zentrum des Dorfes, Grund genug, sich auch einmal mit der Geschichte der Straße näher zu beschäftigen. Ins Auge springt sofort ihr ungewöhnlicher Name. Was viele nicht wissen: Die Plettendorfstraße erinnert an die Amme der Romantik-Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Die Plettendorfstraße erinnert an die Amme von Annette von Droste-Hülshoff . Fotos: Siegmund Natschke. Die Droste hatte nämlich zu kaum einem anderen Menschen ein so enges Verhältnis wie zu ihrer Amme Maria Katharina Plettendorf, der sie einst als zu früh geborenes Kind ihr Leben verdankte, und die sie später in das „Haus Rüschhaus“ aufnahm. Dort pflegte Droste-Hülshoff die inzwischen alte und gebrechliche Frau hingebungsvoll. An die von ihr so verehrte Kinderfrau erinnert heute die Plettendorfstraße in Nienberge. Das