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Schildbürgerstreich? Bushaltestelle eingezäunt!

  MÜNSTER. Ein seltsamer Anblick war das jüngst an der Bushaltestelle Potstiege am Ortseingang von Gievenbeck. Das Buswartehäuschen, in dem sonst die Fahrgäste vor Wind und Wetter Schutz suchen und bis zur nächsten Verbindung dort verweilen, war nämlich komplett mit Barken eingezäunt. Eine Benutzung wurde so gänzlich unmöglich. Ein Schildbürgerstreich? Hat sich hier jemand einen Scherz erlaubt – vielleicht sogar die Stadt selbst? „Münster täglich“ hat sich einmal umgehört. „I ch vermute stark, dass das Haltestellenhäuschen in Kürze gegen ein neues ausgetauscht wird und die Barken die Vorboten sind.“, sagte Lisa Schmees von den Stadtwerken auf Anfrage. Sie hat Recht: Dieses Austauschprogramm läuft in Münster nämlich schon seit einiger Zeit. 675 Buswartehallen werden im Stadtgebiet durch neue ersetzt. Fast 500 sind bereits ausgetauscht worden. In allen Stadtteilen sind inzwischen die neuen Modelle zu sehen, aktuell starten die Arbeiten in der Innenstadt.  Alle von ihnen sind...
Letzte Posts

Serie "Meine besten Geschichten", Teil 10: die iranische Ärztin

  Ich bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen:  www.muenster-taeglich.de .   Weiter  geht’s mit Folge 10 und der iranischen Ärztin Amineh Marvani . ALBACHTEN.  Wenn Amineh Marvani an den Iran denkt, dann denkt sie an die Sterne dort, an den Nachthimmel, den sie als Kind sah. Sie ist in der Stadt Ahvaz geboren, einer Metropole am Persischen Golf. Heute ist Marvani Ärztin in Alb...

Ulrich Messing wird neuer Pfarrer von Hiltrup -Amelsbüren

 KINDERHAUS/COERDE/HILTRUP/ AMELSBÜREN. Für viele kam diese Nachricht überraschend: Ulrich Messing wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Clemens in Hiltrup-Amelsbüren. „I ch möchte viele Menschen kennenlernen, und sie dann in ihrem Glaubens- und Lebensweg begleiten“, sagt Messing auf Anfrage von „Münster täglich“.  Ulrich Messing wird neuer Pfarrer in Amelsbüren. Foto: Siegmund Natschke Der 59-Jährige folgt auf Pfarrer Mike Netzler, der im Februar von Münster nach Oelde gewechselt ist und dort nun die Pfarrei St. Johannes leitet. Messing wird voraussichtlich im Herbst in sein neues Amt eingeführt. „Nach fast 14 Jahren als Pfarrer von St. Marien und St. Josef beziehungsweise nach dreieinhalb Jahren als Pfarrer von St. Franziskus freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe in Hiltrup-Amelsbüren“, erklärt Messing. „Gerne möchte ich mit dem haupt- und ehrenamtlichen Team der Pfarrei St. Clemens die Zukunft der Kirche vor Ort gestalten. Sicherlich werden wir mit der Hilfe Gottes die Hera...

"Münster täglich" backstage: Comedian BORA trainiert - und heiratet

  MÜNSTER/KINDERHAUS. Er ist einfach ein netter Kerl, der Bora. „Jedes Jahr, wenn ich mein Solo hier spiele, fühlt es sich an wie ein großes Klassentreffen“, sagt der Comedian und schaute am Sonntagabend mal wieder im kap. 8 vorbei. Kinderhaus ist für ihn ein Heimspiel. Und doch, ein bisschen Lampenfieber ist ihm anzumerken hier im Backstage-Bereich. Produktive Spannung liegt in der Luft. Gleich geht’s los. BORA ist gut gelaunt - es läuft bei ihm gerade. Fotos: Siegmund Natschke. Klare Sache für ihn, dass er sich trotzdem Zeit für den Reporter von „Münster täglich“ nimmt. Freundlich zuvorkommend stellt er sich den Fragen - und beantwortet sie. Zwischendurch nimmt er Glückwünsche entgegen. „Ich bin in meinen Flittertagen“, erklärt er verschmitzt. In der vergangenen Woche hat er geheiratet: “Meine Traumfrau“, sagt er. Und auch in seiner Show passieren Heiratsanträge nicht selten. „Ich provoziere das!“, sagt Bora lachend. Er hat ein genaues Auge, schaut sich sein Publikum genau an u...

Serie "Meine besten Geschichten", Teil 9: der "Riechpapst"

  Ich bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen: www.muenster-taeglich.de .  Weiter  geht’s mit Folge 9 und dem „Riechpapst“ Hanns Hatt. MÜNSTER. Schlaue Schüler schnuppern zwischendurch an den Düften von Lavendel, Zitrone und Orange. „Eine Untersuchung an 30 Schulen ergab, dass das motivationsfördernd wirkt und sich die Konzentration steigert“, sagte Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt nicht v...

Vom Steckenpferd zum Springreiten: 100 Jahre RV Nienberge

 NIENBERGE. „So ein Jubiläum feiert man nur einmal im Leben“, sagt Matthias Bölling vom Vorstand des RV Nienberge. Der Reitverein beging in den letzten Tagen sein 100jähriges Bestehen – mit einem einzigartigen Jubiläumsturnier, das die Beerwiede zum Mekka von Pferdefans aus nah und fern machte. An ganzen acht Turniertagen ging es auf dem Vereinsgelände rund, und ein Wettbewerb jagte den nächsten. Auch Hindernisspringen gab es beim Jubiläumsturnier.  Foto: Siegmund Natschke. Eine Woche zuvor fing alles mit einer Jubiläumsparty in der Reithalle an. Am Mittwoch dann gab es den ersten Turniertag, und es ging Schlag auf Schlag weiter. Am Freitag stellten sich auch die Kinder der boomenden „Hobby Horsing“-Abteilung vor. Das Reiten auf dem Steckenpferd ist für viele Kinder der erste Schritt in den Pferdesport. Auch die "Hobby Horsing"-Abteilung stellte sich vor. Foto: Archiv Siegmund Natschke. Am Samstag gab es einen weiteren Höhepunkt mit dem „Barrierespringen“, bei dem die Hinde...

„Wir vermissen Dich!“ – Münster trauert um Papst Franziskus

 MÜNSTER. „Er war ein guter Papst!“, meint eine Roxelerin, die sich gerade tief bewegt in das Kondolenzbuch für das verstorbene Oberhaupt der katholischen Kirche einträgt, das die St.-Liudger-Pfarrei in der St.-Pantaleon-Kirche ausgelegt hat: “Er hat viel für die Armen getan!“  Viele Gläubige nehmen durch ihre Unterschrift und durch gefühlvolle Zeilen ganz persönlichen Abschied von Papst Franziskus, der am Ostersonntag verstorben ist und am Samstag in Rom beigesetzt wird. Münster trauert um Papst Franziskus. Fotos: Siegmund Natschke  Auch im münsterschen Paulusdom wurde vom Bistum ein Kondolenzbuch ausgelegt, vor dem sich mitunter auch Warteschlangen bilden. „Ins Paradies mögen Engel Dich geleiten!“, hat jemand geschrieben, oder ganz einfach und klar: “Wir vermissen Dich!“ Die Münsteraner trauern um Franziskus und nicht nur ein bisschen. Die Kirchen sind auch am Tag der Beerdigung durchgehend geöffnet.

Lodernde Flammen und leuchtende Augen: Osterfeuer begeistern in den Stadtteilen

 .MÜNSTER-STADTTEILE.  Nichts passiert und beste Osterstimmung, das kann das Fazit der Osterfeuer des Wochenendes sein, zu denen sich in Münsters Stadtteilen wieder tausende aufgemacht hatten. Bestes Beispiel war Mecklenbeck, wo besonders viele Familien zu sehen waren. In Mecklenbeck fand das Feuer-Event auf der Wiese am Hof Hesselmann statt. Fotos: Siegmund Natschke. Hier gab es nicht nur das Osterfeuer auf der Wiese am Hof Hesselmann, sondern auch eine bunte „Osterfeier“ - organisiert vom Bürgerverein für Mecklenbeck. Den Hof „aus dem Winterschlaf wecken“, das war das zuvor erklärte Ziel des Bürgervereins, los ging es bei diesem „Frühlingserwachen“ mit einer großen Ostereiersuche, die den Nachwuchs schlicht begeisterte. Ein großes Spiel- und Bastelangebot komplettierte den Nachmittag. Für alle gab es leckeren Kuchen, Eis bis zum Abwinken und jede Menge Würstchen. Sogar der Osterhase höchstpersönlich wurde gesichtet. Um Punkt 18 Uhr übernahm dann der Löschzug Mecklenbeck u...

Der Allwetterzoo hat jetzt eine "Bonbonbude"

MÜNSTER. Genau 259 verschiedene Tierarten leben im Allwetterzoo Münster. Weiche Spinnen, süße Seesterne und kleine Schweine gehörten bislang nicht dazu. Doch nun harren unzählige von ihnen in kleinen durchsichtigen Plastik-„Terrarien“ bewegungslos- und geräuschlos aus. Was in anderen Bereichen des Zoos alarmierend wäre, ist in der neueröffneten „Bonbonbude“ im Allwetterzoo glücklicherweise normal. Rund 160 verschiedene Sorten Weingummi (süss, sauer, hart, weich, halal, vegan) und Lakritzsorten (süss, salzig, hart, weich, schokoliert) werden hier seit Anfang April angeboten. Mit Schüppchen und spitzer Papiertüte bewaffnet können die Besucherinnen und Besucher sich selbst eine bunte Tüte voller Leckereien mischen. Bezahlt wird nach Gewicht. Im Allwetterzoo gibt es jetzt eine Bonbonbude . Foto: Allwetterzoo. Neben der riesigen Weingummi- und Lakritzauswahl werden verschiedene Snacks wie Chips, gesalzene Erdnüsse, Salzbrezel, gesalzene Sonnenblumenkerne, salzige Cracker, verschiedene Luts...

Himmelsschauspiel in Münster: Wenn der Mond die Sonne berührt

  MÜNSTER. Dieses Naturschauspiel ist genauso selten wie faszinierend: Am Samstag begeisterte eine partielle Sonnenfinsternis die Menschen in NRW. Auch in Münster war sie zu beobachten. Egal ob am Prinzipalmarkt, am Aasee oder in den Stadtteilen: Viele schauten fasziniert in den Himmel. Am späten Vormittag versammelten sich auch zahlreiche Münsteraner im Park zwischen dem Naturkundemuseum und dem Mühlenhof, um dieses einzigartige Himmelsschauspiel zu beobachten. Trotz der kühlen Temperaturen und ein paar Wolken waren die Bedingungen für die Astronomie-Fans durchaus erfreulich. Die meisten von ihnen waren mit Sonnenbrillen ausgestattet, damit der Blick ins helle Sonnenlicht auch wirklich folgenlos blieb. Die Spannung stieg indes. Dann, gegen 11.20 Uhr, begann der Mond, sich vor die Sonne zu schieben. Langsam verdeckte er bis zu 32,2 Prozent der Sonnenscheibe, wobei das Maximum um Punkt 12:12 Uhr erreicht wurde. Für die Beobachter erschien die Sonne wie von einem kosmischen Bissen a...