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Berühmte Kirschen-Skulptur beschmiert- Polizei tappt im Dunkeln

  MÜNSTER. Nicht nur für Kunstfreunde ist das ein Ärgernis: Die berühmte Kirschen-Skulptur am Harsewinkelplatz wurde mit roter Farbe beschmiert. Die Stadt hat Anzeige erstattet. Doch wer ist der Täter, was ist das Motiv? Noch tappt die Polizei im Dunkeln. „ Es ist richtig, dass die Kirschskulptur mit roter Farbe beschmiert wurde.“, bestätigt Polizeioberkommissarin Anna Testowe auf „Münster täglich“-Anfrage: Der Zeitpunkt der Tat sei der 8. Januar gewesen. Die Ermittlungen zum Täter und der Motivlage würden derzeit noch andauern, so Testowe weiter. Rote Farbe - deutet das nicht auf die „Letzte Generation“ hin, die in der Vergangenheit durch diverse spektakuläre Aktionen auf sich aufmerksam machte und dabei auch Kunstwerke nicht verschonte? Das verneint Testowe: „Davon gehen wir nicht aus.“ Auch die Spekulation der „Westfälischen Nachrichten“, die eine Verbindung zu Schmierereien an einem in der Nähe befindlichen Geschäftshaus herstellte, in dem sich auch das Büro eines Lokalpolit...
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Wie barrierefrei wird das Rathaus?

  MÜNSTER. Die Stadt Münster will die Barrierefreiheit im Historischen Rathaus und im Stadtweinhaus verbessern. Der Rat hatte hierzu bereits im Dezember vergangenen Jahres ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Nun wird das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Was konkret wird verändert, wie barrierefrei werden die Gebäude? „Münster täglich“ gibt einen Überblick. Die wohl wichtigste vom Rat beschlossenen Maßnahme -und von vielen Menschen mit Behinderung sehnlichst gewünschte- ist der Umbau des vorhandenen Aufzugs im Stadtweinhaus. Erst zukünftig wird er dann wirklich der offiziellen DIN-Norm für einen Aufzug entsprechen, der für einen Rollstuhlfahrer und eine Begleitperson gedacht ist. Die Mindestvorgabe ist dabei unter anderem ein Innenraum mit einer Fläche von exakt 1,1 mal 1,4 Metern und eine 90 Zentimeter breite Tür, was sich dennoch  in der Praxis als immer noch zu klein erweist.  Die Bedürfnisse von Menschen mit einer Sehbehinderung werden im münsterschen Rathaus ...

„Omaklau“ in der Nachkriegszeit

  MÜNSTER. Und plötzlich war die geliebte Oma verschwunden. Eine heute 83jährige Münsteranerin erinnert sich an ein einschneidendes Erlebnis in ihrer Kindheit, von dem sie glaubt, dass es alles andere als ein Einzelfall sein dürfte und vielen ganz genauso passiert sei. In der Nachkriegszeit kam es nicht selten zum "Omaklau".   Symbolbild: Dall-E/ Siegmund Natschke. Gegenüber „Münster täglich“ beginnt die Zeitzeugin zu erzählen: „ Meine Oma lebte bei meiner Mutter, meiner Schwester und mir, sie war 83 Jahre alt, so wie ich heute. Damals war ich acht. Da kam eines Tages ein Onkel von mir vorbei und sagte: ´Ihr habt die Oma lange genug gehabt! Jetzt kommt sie zu uns!´ “ Das sei 1949 gewesen: “Ich weiß es noch wie heute: Er nahm sie einfach huckepack und setzte sie in eine Schubkarre, die er dabei hatte. Die Oma konnte vor Entsetzen nichts sagen. Meine Mutter konnte sich nicht wehren, weil mein Onkel so kräftig war und brüllte.“ Die Nachbarn hätten „entsetzt geguckt“, es...

Sturm „Bernd“ wütet in Münster

  MÜNSTER. Er kam ganz plötzlich, der Bernd. So ist der Name des Sturmtiefs, das ab Montagnachmittag über den Westen Deutschlands zog und auch in Münster so manche Schäden hinterließ. W egen des Sturmes verzeichnete die Feuerwehr Münster rund 30 Einsätze. Bäume lagen auf Fahrbahnen, ein Auto wurde beschädigt, und in der Innenstadt fielen Ziegel von Dächern, teilt die Stadt auf Anfrage von „Münster täglich“ mit. Außerdem seien  auf dem Industrieweg Plakatwände umgeweht worden. In Privatgärten wurden mitunter ganze Bäume umgerissen oder entwurzelt. Als „Nachhut“ von „Bernd“ strömt jetzt Polarluft nach Deutschland. Es wird deutlich kühler, Mittwoch gibt es Regen und Schnee, am Donnerstag starken Schneefall.       Bernd brach Bäume.  Foto: Siegmund Natschke (C) Siegmund Natschke

Frohes Neues Jahr!

 Allen Lesern und Freunden von "Münster täglich" ein Frohes Neues Jahr und ein tolles 2025! Hier geht es weiter mit immer frischen Nachrichten aus der Stadt und den Stadtteilen:  Es wird viel passieren, es bleibt spannend!       Foto: Siegmund Natschke.

„Sucht kennt keine Pause“ – Hoffnung und Hilfe bei der Kreuzbundgruppe Roxel

  ROXEL. „ Jeder kann abhängig werden“, sagt Dieter Babetzky, der Leiter der Kreuzbundgruppe Roxel, einer Gemeinschaft für Alkoholkranke, die auch in der Zeit nach Weihnachten aktiv ist. Das ist umso wichtiger, als dass viele Hilfsangebote gerade in dieser Zeit pausieren. Doch: „Eine Sucht kennt keine Pause“, sagt Babetzky. Und so trafen sich am Montag im St.-Pantaleon-Pfarrzentrum Betroffene, die über ihre Erfahrungen sprachen. Welche Versuchungen gab es jetzt in der Weihnachtszeit? Gab es Rückfälle? Und was raten Betroffene, die es „geschafft“ haben anderen, die noch nicht soweit sind? Die Kreuzbundgruppe traf sich unter der Leitung von Dieter Babetky (Mitte) zum Erfahrungsaustausch.   Foto: Siegmund Natschke „Man kann uns immer sprechen“, sagt Babetzky. „Hier sind Betroffene, die gerade frisch trocken sind und welche, die schon sehr lange Zeit nichts mehr trinken.“, sagt Werner Terbrack, der sich wie Babetzky auch im Vorstand des Kreuzbund-Stadtverbandes engagiert. Und...

Jugendblasorchester: Musikalische Weihnachtstour durch Albachten

 ALBACHTEN. „Weihnachten hat für uns erst begonnen, wenn wir die Albachtener Bläser gehört haben.“ Diesen Satz hört Rita Dondrup, die Vorsitzende des hiesigen Musikschul-Vereins, immer öfter.  Jahr um Jahr zieht das Jugendblasorchester an Heiligabend quer durch den Stadtteil, um an verschiedenen Stellen im Ort musikalische Weihnachtsgrüße zu überbringen – auch 2024 war das wieder der Fall. “Wir machen das, um den Menschen eine Freude zu bereiten“, sagte Dondrup. Zum inzwischen 49. Mal: “Nächstes Jahr haben wir 50. Jubiläum." Das Jugendblasorchester brachte den Albachtenern wieder etliche Weihnachtsständchen. Foto: Siegmund Natschke. “Das ist eine tolle Zahl“, meinte  auch Musikschul-Urgestein Manfred Rösmann, der die Weihnachtstradition der Albachtener Bläser mitbegründet hat. Fünf Stationen gab es auch dieses Mal, an denen die Musiker Halt machten. Los ging es an der Albachtener Straße. Dort spielte das Jugendblasorchester die ersten Weihnachtslieder. Von da aus zogen...

Frohe Weihnachten!

"Münster täglich" wünscht allen Lesern Frohe Weihnachten!  Foto: Siegmund Natschke

Serie "Meine besten Geschichten": Teil 4: Eine Großfamilie feiert Weihnachten

  Ich bin jetzt bald genau 15 Jahre im Lokaljournalismus. Ein Jubiläum, das mich sehr stolz macht. Ich habe in dieser Zeit jede Menge erlebt, unzählige Termine gehabt, viele Menschen getroffen und vor allem: ganz viele Artikel geschrieben. Es sind über 10.000 geworden... Eine enorme Zahl, die mein Archiv groß werden lässt. Es sind darunter unheimlich starke und spannende Geschichten, die es lohnen, nochmal erzählt zu werden. Für „Münster täglich“ krame ich ein bisschen in diesem Archiv und hole die besten Geschichten aus fünfzehn Jahren nochmal hervor. Die gibt’s jetzt ab sofort in der neuen Serie „Meine besten Geschichten“ zu lesen: www.muenster-taeglich.de .  Weiter geht’s mit Folge 4: Es geht um eine Großfamilie aus Roxel, in der fünf Generationen gemeinsam Weihnachten feiern. Die Großfamilie Lolaj feiert Weihnachten gemeinsam, insgesamt fünf Generationen sind vertreten. Vorne: Ururoma Margarete Kniffka und Ururopa Gerhard Kniffka. Hinten, v. l. : Urenkelin Linda Lolaj, Enk...

Allwetterzoo Münster: Das Gorillababy braucht einen Namen!

  MÜNSTER. So jung und schon der Liebling des Allwetterzoos: Der kleine Gorilla, der Ende November das Licht der Welt erblickte, ist quietschfidel und erobert die Herzen im Sturm.  Gorillaweibchen Changa und ihrem Nachwuchs geht es bestens, Das Gorillakind braucht einen Namen.  Fotos: Allwetterzoo. das Jungtier trinkt und klammert sich fest an das Fell seiner Mutter. Jetzt soll es auch einen Namen erhalten. „ Wir freuen uns sehr über den kleinen Gorilla und sind begeistert, wie liebevoll Changa sich um ihn kümmert,“ sagt Zoodirektorin Dr. Simone Schehka gegenüber „Münster täglich“: „Unsere Gorillafamilie ist ein wichtiger Botschafter für den Artenschutz, und wir laden alle herzlich ein, den Namen dieses besonderen Jungtiers mitzubestimmen.“ Die Tierpfleger im Allwetterzoo haben sich schon drei Namen überlegt, über die nun öffentlich abgestimmt werden kann. Zur Auswahl stehen: Jitu (kommt aus dem Suaheli und bedeutet „der Riese“, „der Gigant“) Kiano (kommt aus Kenia ...