MÜNSTER. Riesen-Stimmung beim Rosenmontagszug in Münster. Proppevoll war es an der Strecke quer durch Münsters Altstadt. Los ging es um Punkt 12.11 Uhr am Schlossplatz, Höhepunkt war der Einzug auf den bunt geschmückten Prinzipalmarkt. Hier wurden auch gefühlt die meisten Kamelle geworfen. Und zwar in großen Mengen auf einmal.
Denn der Bürgerausschuss münsterscher Karneval (BMK) hatte zuvor ausdrücklich darum gebeten, hier keine einzelnen Kamelle zu werfen. Warum? “Diese lassen sich aus dem Kopfsteinpflaster kaum bis gar nicht entfernen, das wäre doch sehr schade!“, so der BMK. Und so gab es die leckeren Bonbons dann gleich tütenweise. Ein Traum für jeden Fan der fünften Jahreszeit.
Gut waren mal wieder die Stadtteile beim Umzug vertreten. Karnevalisten kamen aus Hiltrup, Gievenbeck, Nienberge, Wolbeck, Albachten, Sprakel, Coerde und Amelsbüren. Deren AKG feierte in dieser Session ihr 70jähriges Jubiläum, erst am Vortag hatte es im Stadtteil einen großen Umzug gegeben. Einen Tag später ging es für die Karnevalisten aus Münsters Süden also munter weiter. Bunter Farbtupfer waren wie an jedem Rosenmontag die farbenfrohen und fantasievollen Wagen aus dem niederländischen Losser. Auch Prins Arjan II. war gekommen. Und dann -mit der närrischen Zugnummer „111“- war die münstersche Prinzengarde und Jens I. an der Reihe. Damit endete der Umzug. Klare Sache, dass in den vielen Kneipen und Gaststätten weiter gefeiert wurde. Damit ging ein fantastischer Karnevalstag zu Ende.
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