Direkt zum Hauptbereich

Wohnhaus in Häger komplett abgebrannt

 NIENBERGE-HÄGER. Das Haus an der Hanseller Straße in Häger ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Vom Gebäude ist nicht mehr viel übriggeblieben, das Dach ist komplett zerstört. Was genau ist hier passiert in der Nacht von Freitag auf Samstag?

Die Feuerwehr Münster teilt mit, dass sie gegen 22:40 Uhr mehrere Notrufe erreichten. Gemeldet wurde konkret ein Brand eines freistehenden Wohngebäudes in Nienberge-Häger. Bei den Notrufen sei zunächst unklar gewesen, ob sich noch Menschen in dem Gebäude befinden.
Daraufhin wurde die zuständige Freiwillige Feuerwehr des Löschzugs Häger und die Löschzüge der Berufsfeuerwehr von den Feuer- und Rettungswachen 1 und 2, sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen offenbar bereits aus den Fenstern des Erd- und Obergeschosses. Die Bewohner des Gebäudes wurden, so die Feuerwehr weiter,  vor dem Gebäude angetroffen. Im Gebäude selbst hätten sich keine Menschen befunden.
Sofort sei „ein umfangreicher Löschangriff mit mehreren Strahlrohren vorgenommen“ worden, um das Feuer von allen Gebäudeseiten aus zu bekämpfen, erklärt Einsatzleiter Meikel Thies.
Zum Ersticken von Glutnestern und zum endgültigen Löschen des Brandes sei mittels der Kraftfahrdrehleiter ein Schaumteppich in und auf das Gebäude gebracht worden.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung auf angrenzende Gebäude verhindert werden.

Zur Brandursache habe die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, erklärte die Stadt auf Anfrage von „Münster täglich“. Der voraussichtliche Schaden liege im sechsstelligen Bereich.

Das Wohnhaus in Häger ist durch den Brand komplett zerstört. Foto:Siegmund Natschke

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

„Kegelbrüder“ vor Gericht: Kein Prozess in Deutschland?

 MÜNSTER/PALMA DE MALLORCA. Die Kegelbrüder aus Münster-Albachten, denen (noch immer) vorgeworfen wird, auf Mallorca durch das Werfen von Zigarettenkippen einen Brand verursacht zu haben, werden voraussichtlich keinen Prozess in Deutschland durchlaufen. Das erklärte Henning Barton, Pressesprecher des Landgerichts Münster, auf Nachfrage von „Münster täglich“ und betonte, dass ihm keine Rechtsvorschrift bekannt sei, die das Verfahren nach Deutschland verweisen könnte. Das Verfahren wird demnach in Spanien geführt werden. Die Beschuldigten waren vorübergehend in Untersuchungshaft, wurden jedoch gegen Zahlung einer Kaution vorläufig freigelassen. Die spanischen Anwälte der Kegelbrüder nutzten dabei geschickt die Abwesenheit des Ermittlungsrichters, um die Freilassung auf Kaution bei dessen Vertretung zu beantragen. Mit einer Solidarhaftung von 500.000 Euro, die von den Familienangehörigen der jungen Männer aufgebracht wurde, und der Unterstützung der Staatsanwaltschaft wurde der Antrag bew

Zahngold und Baldrian – die letzte Ausgabe der „Hallo“

MÜNSTER. „ Mal wieder eine schlechte Nacht gehabt?“, fragt in der letzten „Hallo“-Ausgabe die Überschrift einer Anzeige für ein Baldrian-Präparat. In der Tat dürften die Beschäftigten des Aschendorff-Verlages derzeit nur schwer in den Schlaf finden. Zum 1. Mai werden alle seine Anzeigenblätter eingestellt – auch die „Hallo“, die man in Münster vor allem auf Gehwegen, in Hausfluren und nicht zuletzt auch in Mülleimern liegen sah, verabschiedete sich am Wochenende von ihren Lesern. Endgültig. Die letzte Ausgabe beinhaltete wieder die unvermeidlichen „Zahngold“- Werbeanzeigen („sofort Bargeld“), aber auch einen kleinen Abschiedsgruß. Nicht die Redaktion wendet sich im Editorial nochmal an die Leser, sondern „Ihr Team der Anzeigenblattgruppe Münsterland“. Und das begründet das jähe Aus so: “Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Themen wie Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation und der daraus resultierenden Folgen haben wir uns dazu entschieden, sämtliche Anzeigenblätt

Strohballen-Brautpaar in Nienberge

NIENBERGE. Jenni und Bruno sind ein sichtlich glückliches Brautpaar – und komplett aus Stroh. Ein Nienberger Kegelclub wollte die Hochzeit von zwei frisch Verliebten aus seinen Reihen auf ganz besondere Weise feiern und fertigte in Gemeinschaftsarbeit dieses ungewöhnliche Kunstwerk an. Es steht derzeit an der Kreuzung Hülshoffstraße/Altenberger Straße und begrüßt jeden, der in den Ort hineinfährt.  Foto: Siegmund Natschke