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Der Tannenbaum per (Flaschen-) Post

 

MÜNSTER. Heiligabend rückt näher, und es steht immer noch kein Tannenbaum in der Wohnung? Viele fahren da gehetzt durch Stadt und Stadtteile und schauen sich um, wo man denn auf die Schnelle noch einen erstehen kann. Die Zeit wird knapp, und eigentlich soll doch gemütliche Weihnachtsstimmung aufkommen. Und selber schlagen? Das ist anstrengend und nur an wenigen Stellen möglich. Jetzt gibt es eine neue Option, die das münstersche Wirtschafts- Wunder-Unternehmen „Flaschenpost“ anbietet. Das bringt den Weihnachtsbaum nämlich bis an die Wohnungstür – innerhalb von nur 120 Minuten

Die Nordmanntannen sind in zwei unterschiedlichen Varianten erhältlich: die kleinere Variante von 1,20 Meter bis 1,40 Meter für 34,99 Euro und die größeren Bäume zwischen 1,50 Meter und 1,70 Meter für 39,99 Euro. „Die Flaschenpost-Kunden schätzen den bequemen Service, mit dem sie sich den Einkaufs- und Transportstress sparen und die Weihnachtszeit in Ruhe genießen können“, sagt Sabine Angelkorte, Sprecherin des Unternehmens, auf Anfrage von „Münster aktuell“. Bestellt werden könne montags bis samstags von 8 bis 21 Uhr zur Sofortlieferung oder auf Vorbestellung für einen Wunschzeitraum am Folgetag. An Heiligabend könnten die letzten Vorräte, das Last-Minute-Geschenk oder der Tannenbaum noch bis 13 Uhr zur Lieferung innerhalb von 120 Minuten bestellt werden.

Wenn der ersehnte Weihnachtsbaum vor der Tür steht, hat er übrigens keine weite Reise hinter sich:

Die Flaschenpost-Nordmanntannen stammten aus „regionaler Aufzucht“ des nachhaltigen Forstbetriebs Weihnachtsbaumland im Sauerland, so Sabine Angelkorte. Und wie steht´s mit dem Umweltschutz? Die Tannenbäume seien PEFC-zertifiziert zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung, erklärt die Unternehmenssprecherin weiter. Für jeden verkauften Baum werde ein Quadratmeter Blumenwiese gepflanzt, zur Arterhaltung sowie als Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten.

Den Tannenbaum einfach liefern lassen - bequemer geht es an Weihnachten nicht mehr. Foto: Flaschenpost


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