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Affenhitze im Allwetterzoo – so kühlen sich die Tiere ab

 

MÜNSTER. Temperaturen über 30 Grad sind nicht nur für Menschen eine Belastung, sondern auch für Zootiere. Für die Tierpfleger wiederum sind solche Wetterlagen wie im Moment eine ganz besondere Herausforderung, die auch besondere Ideen erforderlich macht. Das bedeute, dass für Abkühlung durch Wasserbecken und Schlammgruben oder auch Sprinkleranlagen gesorgt werde, erläutert Sebastian Rohling, Sprecher vom Allwetterzoo. Einige Tiere bekämen dort zudem sogenannte „Eisbomben“. Dabei handelt es sich um in Wasser eingefrorene Leckereien, die die Tiere aus dem Eis herausholen müssen.

Die Gehege im Allwetterzoo Münster bieten den Tieren zudem immer auch Schattenplätze an. Dazu zählen neben dem natürlichen Baumbestand im Zoo auch eigens gebaute Höhlen und Unterschlupfmöglichkeiten, die sich in vielen Anlagen finden – wenn auch nicht immer zwingend für die Besucher einsehbar. Zudem haben die Tiere in der Regel auch immer die Möglichkeit, sich in die kühleren Innenunterkünfte zurückzuziehen.

Gibt es eigentlich auch Tiere, die die Hitze mögen? „Vereinzelt mag es Reptilien geben, denen die Hitze nichts oder zumindest weniger ausmacht“, erläutert Rohling weiter, „ aber die leben ganzjährig in konstant temperierten Terrarien.“ Und seien somit nicht von der Hitzewelle betroffen...

Die Elefanten nehmen bei Hitze liebend gern ein erfrischendes Bad. Foto: Allwetterzoo/Instagram.



Ein Stachelschwein bekommt eine Eisbombe aus Früchten und Gemüse. Foto: Allwetterzoo Münster.


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