Direkt zum Hauptbereich

Osterfeuer und Osterfeier in Mecklenbeck

 Im letzten Jahr fiel das Osterfeuer in Mecklenbeck coronabedingt aus, 2022 soll es wieder stattfinden. Und zwar an altbekannter Stelle, nämlich auf der Wiese am Hof Hesselmann. „Wir freuen uns umso mehr, dass es in diesem Jahr wieder klappen kann“, heißt es vom Bürgerverein für Mecklenbeck, der das Ganze veranstalten wird: “Aber nicht nur das – wir haben uns eine Menge einfallen lassen.“ Immerhin, so betont der Bürgerverein, der Hof Hesselmann solle aus dem „Winterschlaf geweckt werden“. Helfen sollen dabei nicht nur die frühlingshaften Temperaturen, sondern ein buntes Pogramm für die ganze Familie. Denn das Osterfeuer wird zugleich mit einer Osterfeier begangen, auf die sich Groß und Klein freuen können. Los geht es am Ostersonntag (17. April) mit der Ostereiersuche ab 15.30 Uhr. Danach gibt es, so kündigt der Bürgerverein an, „verschiedenste Angebote am Hof“. Es solle für alle etwas dabei sein. Zur Stärkung gebe es selbstverständlich Getränke und Leckereien. Gegen 19.30 Uhr beginnt dann das stimmungsvolle Osterfeuer, das der Löschzug Mecklenbeck entzünden wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Osterfeier steht unter dem Motto „Frühligserwachen am Hof Hesselmann“. Mecklenbeck ist damit der erste Stadtteil, in dem in diesem Jahr ein Osterfeuer angekündigt wird.


In Mecklenbeck wird es dieses Jahr nicht nur ein Osterfeuer geben, sondern auch eine große Osterfeier am Hof Hesselmann. Foto: Siegmund Natschke




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

„Kegelbrüder“ vor Gericht: Kein Prozess in Deutschland?

 MÜNSTER/PALMA DE MALLORCA. Die Kegelbrüder aus Münster-Albachten, denen (noch immer) vorgeworfen wird, auf Mallorca durch das Werfen von Zigarettenkippen einen Brand verursacht zu haben, werden voraussichtlich keinen Prozess in Deutschland durchlaufen. Das erklärte Henning Barton, Pressesprecher des Landgerichts Münster, auf Nachfrage von „Münster täglich“ und betonte, dass ihm keine Rechtsvorschrift bekannt sei, die das Verfahren nach Deutschland verweisen könnte. Das Verfahren wird demnach in Spanien geführt werden. Die Beschuldigten waren vorübergehend in Untersuchungshaft, wurden jedoch gegen Zahlung einer Kaution vorläufig freigelassen. Die spanischen Anwälte der Kegelbrüder nutzten dabei geschickt die Abwesenheit des Ermittlungsrichters, um die Freilassung auf Kaution bei dessen Vertretung zu beantragen. Mit einer Solidarhaftung von 500.000 Euro, die von den Familienangehörigen der jungen Männer aufgebracht wurde, und der Unterstützung der Staatsanwaltschaft wurde der Antrag bew

Wie lange noch, WN?

  MÜNSTER. „Quo usque tandem abutere patientia nostra?“ Das war Latein. Es gibt kaum ein berühmteres Zitat aus dem alten Rom als diese Anklage von Cicero, der dem  Aufrührer Catilina entlarvend fragte: „Wie lange willst Du noch unsere Geduld missbrauchen?“ Kaum ein Zitat dürfte indes treffender sein, um den derzeitigen Zustand der „Westfälischen Nachrichten“ (WN) und der Münsterschen Zeitung (MZ), die jeweils textgleich berichten, zu charakterisieren. Denn viel Geduld brauchen zweifellos auch die Leser dieser Zeitungen. Immer weniger erfahren sie vom Geschehen in ihrer Heimatstadt.  Wichtige Ereignisse und Themen finden in der Tageszeitung schlichtweg nicht mehr statt, Vereine und Institutionen haben immer größere Probleme, Erwähnung zu finden. Während früher stets sogar mehrere Journalisten zu Terminen kamen -von der MZ und von der WN- ist jetzt meistens keiner mehr da. Die WN druckt lieber für sie kostenlose Pressemitteilungen ab, so dass der Inhalt der einst so stolzen Regionalzeitu

Mietenwahnsinn in Münster: Jetzt wird die Mittelschicht wohnungslos

MÜNSTER. Eine 3-Zimmer-Wohnung in Gremmendorf für 1150 Euro Kaltmiete, eine 2-Zimmer-Wohnung in Mauritz-Ost für 1000 Euro und ein karges 1-Zimmer-Appartement am Johann-Krane-Weg immerhin noch für 715 Euro – das sind drei zufällig ausgewählte Mietangebote in einer bekannten Immobilienbörse für den Ort Münster. Wer es gerne größer möchte oder braucht, etwa wenn die Wohnung für eine Familie benötigt wird, muss mitunter sogar ganze 2000 Euro berappen. Viele Menschen machen sich Sorgen wegen dieser exorbitanten Preise. Einige können sie schlicht nicht mehr bezahlen – obwohl sie eine reguläre und oft auch „gute“ Arbeit haben. Manche werden deshalb sogar wohnungslos. Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die plötzlich und unvermittelt ins Bodenlose fallen. Volker Jaks, Rechtsanwalt vom Mieterverein Münster, bestätigt: „Das Problem der Obdachlosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Babette Lichtenstein van Lengerich, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für die Theme