ALBACHTEN. Es war kalt, sehr kalt für die Musiker des Albachtener Jugendblasorchesters an Heiligabend. Von nah und fern waren sie angereist, um auch in diesem Jahr einer lieb gewonnenen Tradition zu huldigen. Auch anno 2025 ging es wieder quer durch den Ort, um dem Stadtteil ein musikalisches Ständchen zu bringen. Würden die Frauen und Männer angesichts von Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt auch in diesem Jahr spielen?
Das Jugendblasorchester sorgte in Albachten für besinnliche Stimmung. Foto: Siegmund Natschke.
„Ja, klar!“, meinte Musikschul-Urgestein
Manfred Rösmann nur. Es ist einfach selbstverständlich, dass die
Bläser den Albachtenern an Weihnachten eine Freude bereiten wollen.
Mehr noch: „Wir haben diesmal Geschenke mitgebracht!“, verriet
Rita Dondrup, die Leiterin der Musikschule. Und so bekamen die
Zuhörer ansehnlichen Holzschmuck für den Tannenbaum, auf dem
stand: “50 Jahre Musikschule Albachten.“ Es war eben ein ganz
großes Jubiläum, das da 2025 gefeiert wurde, und darauf wiesen die
Musiker nochmal auf diese kreative Weise hin.
Übrigens gab es für
jeden auch noch eine Blumensamen-Tüte noch mit dazu. Eine nette
Idee. Und dann gab Rösmann schon den Takt vor:“Eins, zwei, drei,
vier“. Es folgten die Weihnachts-Evergreens „Ihr Kinderlein
kommet“, „Oh du Fröhliche“, „O Tannenbaum“ und natürlich
„Stille Nacht“. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein
sorgten dabei für eine ganz besondere Atmosphäre.
Die Tour durch den Stadtteil begann an der Albachtener Straße, dann ging es zum AWO-Seniorenzentrum am Marktplatz und weiter zum Spielplatz Haselhof. Schließlich war die Nachbarschaft der Straße „Auf dem Kley“ an der Reihe. Schlusspunkt war der Lindenkamp, wo traditionell das letzte Ständchen gespielt wird.
Seit 1975 bringen die aktiven und ehemaligen Mitglieder des Jugendblasorchesters quer durch den Stadtteil einen musikalischen Weihnachtsgruß. Auch dieses Mal gab es viel Szenenapplaus. „Die Musikschule Albachten wünscht frohe Weihnachten!“, gab Rita Dondrup den vielen Zuhörern mit auf den Weg. Im nächsten Jahr folgt die Fortsetzung. Garantiert.
(C) Siegmund Natschke
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