NIENBERGE-HÄGER. Es muss etwas passieren. Das denken viele Hägeraner, wenn sie an „ihrem“ kleinen, aber doch nicht wenig frequentierten Bahnhof vorbeikommen. „Der Bahnhof Häger vermittelt in puncto Sauberkeit den Eindruck, seit vielen Jahren vergessen worden zu sein.“, heißt es denn auch in einem aktuellen Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung West. Das Laub werde nicht abgefahren, und die Gehwege seien mit Algen und Moosen übersät. Doch damit nicht genug: Auch die Schrift auf aufgestellten Hinweisschildern sei aufgrund der Verschmutzung nicht mehr lesbar.
Die Deutsche Bahn; so heißt es in dem Antrag klipp und klar, käme seit Jahren ihrer Verkehrswegesicherheitspflicht am Bahnhof Häger „nicht regelmäßig und umfassend nach.“
Um aufgrund der großen Rutschgefahr Unfälle zu vermeiden, sollen, so fordern die Christdemokraten, zeitnah die Gehwege von Laub, Schmutz und Vermüllung gesäubert und die Pflasterungen ausgebessert werden - so dass sie stolperfrei würden. Bezirksvertreterin Karin Park-Luikenga hat den Antrag im Namen der CDU-Fraktion eingereicht. Das war im Dezember 2023. Bisher liegt noch keine Antwort der Verwaltung vor. Dies monieren auch die Christdemokraten. Sie bemängeln nun in einem neuerlichen Antrag:
„Die Gefahrensituationen am Bahnhaltepunkt Häger sind nach wie vor vorhanden, und Abhilfe wurde nicht qeschaffen.“ Für die Bürger, die täglich auf die Zugverbindungen angewiesen ·seien, sei dies ein nicht zumutbarer Zustand. Sie fordern eine Antwort bis zur nächsten April-Sitzung der Bezirksvertretung ein.
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