MÜNSTER. Der Igel, das „Wildtier des Jahres 2024“, braucht Schutz – insbesondere in der kalten Jahreszeit. Die Wanderausstellung „Igel erleben!“ im Haus der Nachhaltigkeit (Hammer Straße 1) bietet spannende Einblicke in das Leben der stacheligen Gartenbewohner.
Bis zum 13. Dezember erklärt die vom Verein „Pro Igel“ konzipierte Ausstellung, wie Igel durch Umweltverschmutzung und den Verlust naturnaher Flächen gefährdet sind, und was jeder Einzelne tun kann, um den Tieren zu helfen. Für Kinder und Familien sorgt zudem der Igel „Erina“ an interaktiven Stationen für ein richtig lehrreiches Erlebnis.
Der Igel ist bedroht. Foto: Siegmund Natschke/DALL-E
Die Stadt Münster geht übrigens mit gutem Beispiel voran: Auf öffentlichen Grünflächen und Friedhöfen ließ sie schon Dutzende so genannter Igelburgen einrichten, um den Tieren einen sicheren Unterschlupf für den Winter zu bieten. Auch im eigenen Garten kann man so helfen: Eine einfache Igelburg aus Hölzern, Laub und Zweigen bietet Igeln bereits ausreichenden Schutz vor Kälte und Fressfeinden.
Und wie wird so eine Igelburg eigentlich gebaut? Die Ausstellung gibt dazu jede Menge Tipps, eine genaue Anleitung gibt es außerdem online vom städtischen Grünflächenamt unter www.stadt-muenster.de/umwelt.
Peter Driesch (li.), Leiter des städtischen Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit, und Ulli Seewald (re.), Vorsitzende des Vereins Pro Igel, eröffneten die Ausstellung im "Haus der Nachhaltigkeit". Foto: Stadt Münster.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di–Do: 10–12 Uhr, 14–16 Uhr
Fr: 10–14 Uhr
Sa, 16. November: 10–14 Uhr
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