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Mensch und Tier retten Leben - 25 Jahre Rettungshundestaffel Münsterland

 MÜNSTER/NIENBERGE. Es gibt Einsätze, die vergisst Marion Dahlmann nie. Sie ist die Leiterin der Rettungshundestaffel Münsterland des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die nun schon seit 25 Jahren besteht. Da war etwa der Fall eines alten Mannes, der in einem kalten November als vermisst gemeldet wurde. Der Einsatz der Rettungshundestaffel war gefragt. Es galt, keine Zeit zu verlieren: Der Mann hatte nur einen Schlafanzug an und drohte zu erfrieren.

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Ein Hund fand ihn schließlich, zusammengekauert unter dem Tisch einer Gartenlaube. „Hätten wir ihn nicht gefunden, dann hätte er bleibende Schäden davongetragen oder wäre gestorben“, sagt Dahlmann. Es gibt viele solcher Fälle. 170 Einsatzanfragen gebe es pro Jahr, meint Dahlmann. Man könne etwa 50 von ihnen annehmen. Zwangsläufig gibt es eine Grenze der Belastbarkeit: 15 Rettungshunde zählt die Gruppe, 21 Mitglieder hat sie.

Die Rettungshundestaffel ist Bestandteil des DRK-Ortsvereins Nienberge, der mit ihr wiederum ein Alleinstellungsmerkmal hat und dies  nun also schon seit einem Vierteljahrhundert. Das ist eine lange Zeit.   Einige der Mitglieder können sogar  eine noch längere Erfahrung mit dem Einsatz von Rettungshunden aufweisen. Die Vorläufer der Staffel waren nämlich beim Technischen Hilfswerk (THW) angesiedelt.

Vor allem mittelgroße Hunde werden für die Rettungsarbeit ausgebildet. Beim „Mantrailing“ wird gezielt nach einzelnen vermissten Personen gesucht. Bei der Flächensuche durchforsten die Hunde ein größeres Suchgebiet nach jedweder menschlicher Witterung. Neben den Einsätzen gibt es viele Trainingsstunden und auch Besuche in Kindergärten und Schulen. „Wir wollen den richtigen Umgang mit Hunden vermitteln“, sagte die Vorsitzende.

Wir sind gut und können wirklich etwas“, kann Marion Dahlmann selbstbewusst feststellen. Für Hund und Tier gilt ihr klares Wort: „Wir sind ein tolles Team!“ Und darauf sei sie sehr stolz. 

Marion Dahlmann (vorne, re. , knieend) ist stolz auf ihre Rettungshundestaffel. Foto: Siegmund Natschke.

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