NIENBERGE. So einen lauten Knall hatten viele Nienberger wohl noch nie gehört. Am 11. November vergangenen Jahres schreckten viele Anwohner der hiesigen Volksbank gegen 2. 35 Uhr aus dem Schlaf auf. Noch wusste an diesem frühen Samstagmorgen keiner, was eigentlich passiert war. Zündeten da Jugendliche Feuerwerk und Knallkörper oder schoss ein Schütze in die Luft oder auf ein umherstreunendes Tier? Die Antwort fiel nicht leichter, als sich der Knall noch einmal wiederholte. Erst am nächsten Vormittag wurde offenbar, dass Unbekannte die Eingangsfront der Volksbank sowie einen Geldautomaten gesprengt hatten. Von den Tätern keine Spur.
Seitdem ist die Volksbank nicht mehr benutzbar, vielmehr ist sie durch Holz-Spanplatten verriegelt. Was ist aus dem Fall geworden? „Münster täglich“ hat nachgefragt.
„Leider gibt es derzeit noch keine neuen Erkenntnisse zu den Tätern“, erklärt Luisa Baier von der Polizei Münster, „Genauso haben wir noch keine erbeutete Summe.“
Sprich: Die Polizei tappt noch völlig im Dunkeln.
Wie können die Kunden der Volksbank denn derzeit ihre Bankgeschäfte erledigen?
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