MÜNSTER. Das Immobilienreich von Milliardär René Benko gerät weiter ins Wanken, doch die Sparkasse Münsterland Ost betont, dass sie unberührt von den Turbulenzen um die Insolvenz von dessen Signa Holding bleibt. Der Sprecher der Sparkasse, Uwe Koch, erklärte auf Anfrage von „Münster täglich“ entschieden: "Die Sparkasse Münsterland Ost zählt weder zu den Gläubigern der Signa-Gruppe, noch pflegen wir Geschäftsbeziehungen zur Signa-Gruppe."
Foto: Sparkasse Münsterland OstWährend die Liste der Gläubiger der Signa Holding laut Medienberichten inzwischen beachtliche 273 Einträge umfasst, macht die Sparkasse Münsterland Ost deutlich, dass sie nicht zu diesem Kreis gehört.
Die Beteiligung von mindestens neun deutschen Sparkassen an der Signa-Gruppe wirft allerdings weitere Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Forderungen, die diese Banken möglicherweise geltend machen könnten. Laut Recherchen von "Bloomberg" sollen sich unter den Gläubigern die Kreissparkassen Esslingen-Nürtingen und Göppingen, die Stadtsparkasse Düsseldorf, sowie die Sparkassen Leipzig, Merzig-Wadern, Rhein-Nahe, Siegen, Südwestpfalz und Südliche Weinstraße (mittlerweile Sparkasse Südpfalz) befinden.
Die Sparkasse Münsterland Ost hebt sich von dieser Liste ab - und betont ihre Nicht-Beteiligung an den Finanzangelegenheiten der Signa Holding. Trotz der Turbulenzen im Immobilien-Imperium von René Benko scheint die Sparkasse Münsterland Ost also diesbezüglich stabil zu sein und von den aktuellen finanziellen Unwägbarkeiten nicht betroffen zu sein.
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