MÜNSTER. Riesen-Stimmung beim Rosenmontagszug in Münster. Proppevoll war es an der Strecke quer durch Münsters Altstadt. Los ging es um Punkt 13.11 Uhr am Schlossplatz, Höhepunkt war der Einzug auf den bunt geschmückten Prinzipalmarkt. Hier wurden auch gefühlt die meisten Kamelle geworfen.
Mario I. (Engbers) und der Prinzenwagen beschlossen den bunten Rosenmontagszug. Foto: Bürgerausschuss münsterscher Karneval (BMK)
Der närrische Lindwurm -übrigens der erste seit 2020- hatte ganze 104 Zugnummern. Klare Sache, dass alle ganz besonders gespannt auf den Prinzenwagen warteten. Der wurde schon am Freitag beladen- mit ganzen 2,5 Tonnen (!) Wurfmaterial. Da hatte Mario I. (Engbers) wirklich alle Hände voll zu tun. Insgesamt gab es beim Rosenmontagszug sogar sage und schreibe 100 Tonnen leckeres Wurfmaterial. Fleißig warf auch das amtierende Stadtjugendprinzenpaar Luca Kaiser und Sophia-Marie Bublak Süßes unter das Volk. Traditionell beschließt der Wagen vom Stadtprinz den Umzug. “Für die fröhlichen Seiten des Lebens“ hieß es bei der närrischen Majestät Mario I. Mal wieder waren die Stadtteile gut beim Umzug vertreten. Karnevalisten kamen aus Hiltrup, Amelsbüren, Gievenbeck, Wolbeck, Albachten, Sprakel und Coerde. Bunter Farbtupfer waren die phantasievollen Wagen aus dem niederländischen Losser. Von dort kamen auch Prinz Maarten I. und Jugendprinz Coen I. Ihr Jubiläum feierte auf dem Rosenmontagszug die Narrenzunft Aasee, die es nun schon ganze 100 Jahre gibt. Sie kam gleich mit mehreren Wagen, Rikscha und Fußgruppe inklusive . Der lange und viel umjubelte Zug endete schließlich wieder auf dem Schlossplatz. Nach Schätzungen der Veranstalter gab es 111000 Besucher. Nach dem Umzug feierten die Karnevalisten in den Kneipen weiter.
Phantasievoll waren die lustigen Wagen auf dem Rosenmontagszug 2023. Fotos: Bürgerausschuss münsterscher Karneval(BMK).
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