Direkt zum Hauptbereich

Flotte Sprünge, gekonnte Dressur - das Reit- und Springturnier des RV Nienberge

 

Der RV Nienberge ist wieder da. Der Reitverein richtet regelmäßig ein großes Reit- und Springturnier aus.Nachdem es in den letzten beiden Jahren wegen Corona nicht wie gewohnt Ende April stattfinden konnte, hat es dieses Mal geklappt - und alles lief wie am Schnürchen. „Optimale Bedingungen“ seien das gewesen, hieß es von den Verantwortlichen des RV Nienberge, und in der Tat: Bestes Wetter und eine kleine erfrischende Brise waren nicht nur für Reiter und Pferd angenehm, auch die Zuschauer kamen gerne an die Beerwiede. Viele Familien wollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Am Donnerstag standen zunächst die Prüfungen für die jungen Springpferde an, manches Talent war da zu sehen.

Spannend ging es beim Turnier des RV Nienberge zu. Die Zuschauer sahen gekonntes Reiten und fesselnde Wettbewerbe. Fotos: Siegmund Natschke






Der Freitag wurde erstmals zum kompletten Dressurtag. Samstag und Sonntag gab es

wie gewohnt Springprüfungen der Klassen E-S auf dem Springplatz, einem  20 mal 40 Meter großem Parcours, den die vielen Ehrenamtlichen des Vereins gebaut und in Schuss gehalten hatten. Überhaupt, viele helfende Hände gab es, die das viertägige Turnier erst ermöglichten. Es begann zunächst unspektakulär: Hecken schneiden, Fegen und Unkraut jäten standen an. Aber die Arbeiten verdichteten sich zusehends. Schließlich mussten die Plätze selber hergerichtet und die Computer- und Zeitmessanlage installiert werden.

Insgesamt gab es beim Nienberger Reit- und Springturnier über 500 Teilnehmer – eine stattliche Zahl. Die Organisatoren konnten zufrieden sein. Genauso wie die Zuschauer, die ein rundum gelungenes Sportereignis erleben durften.




Viele Helfer sorgten dafür, dass der Platz hergerichtet wurde und optimale Bedingungen für Reiter und Pferd herrschten. Foto: Siegmund Natschke

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mietenwahnsinn in Münster: Jetzt wird die Mittelschicht wohnungslos

MÜNSTER. Eine 3-Zimmer-Wohnung in Gremmendorf für 1150 Euro Kaltmiete, eine 2-Zimmer-Wohnung in Mauritz-Ost für 1000 Euro und ein karges 1-Zimmer-Appartement am Johann-Krane-Weg immerhin noch für 715 Euro – das sind drei zufällig ausgewählte Mietangebote in einer bekannten Immobilienbörse für den Ort Münster. Wer es gerne größer möchte oder braucht, etwa wenn die Wohnung für eine Familie benötigt wird, muss mitunter sogar ganze 2000 Euro berappen. Viele Menschen machen sich Sorgen wegen dieser exorbitanten Preise. Einige können sie schlicht nicht mehr bezahlen – obwohl sie eine reguläre und oft auch „gute“ Arbeit haben. Manche werden deshalb sogar wohnungslos. Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die plötzlich und unvermittelt ins Bodenlose fallen. Volker Jaks, Rechtsanwalt vom Mieterverein Münster, bestätigt: „Das Problem der Obdachlosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Babette Lichtenstein van Lengerich, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für die Theme

Wie lange noch, WN?

  MÜNSTER. „Quo usque tandem abutere patientia nostra?“ Das war Latein. Es gibt kaum ein berühmteres Zitat aus dem alten Rom als diese Anklage von Cicero, der dem  Aufrührer Catilina entlarvend fragte: „Wie lange willst Du noch unsere Geduld missbrauchen?“ Kaum ein Zitat dürfte indes treffender sein, um den derzeitigen Zustand der „Westfälischen Nachrichten“ (WN) und der Münsterschen Zeitung (MZ), die jeweils textgleich berichten, zu charakterisieren. Denn viel Geduld brauchen zweifellos auch die Leser dieser Zeitungen. Immer weniger erfahren sie vom Geschehen in ihrer Heimatstadt.  Wichtige Ereignisse und Themen finden in der Tageszeitung schlichtweg nicht mehr statt, Vereine und Institutionen haben immer größere Probleme, Erwähnung zu finden. Während früher stets sogar mehrere Journalisten zu Terminen kamen -von der MZ und von der WN- ist jetzt meistens keiner mehr da. Die WN druckt lieber für sie kostenlose Pressemitteilungen ab, so dass der Inhalt der einst so stolzen Regionalzeitu

Discounter, Café und Wohnungen: Nienberger Brandes-Gelände wird bebaut!

  NIENBERGE. Es tut sich was in Nienberge. Und zwar an der Altenberger Straße. Dort soll nämlich das ehemalige Brandes-Gelände bebaut werden. Seniorenwohnungen entstehen dort ebenso wie Flächen für den Einzelhandel. „Ich freue mich, dass die Dorfentwicklung damit Fahrt aufnimmt“, sagt Meik Bruns, der Nienberger CDU-Vorsitzende: “Das ist ein Riesen-Schritt für den Stadtteil.“ Dem weit verbreiteten Gefühl, es passiere nichts in Nienberge, werde dadurch entgegen gearbeitet. Bruns verweist dabei auf die langjährigen Bemühungen, hier am Ortseingang eine Erschließung des Gebietes zu erreichen: „Als CDU haben wir uns für die Entwicklung bereits im Wahlprogramm 2020 ausgesprochen und den Planungsprozess begleitet.“ Konkret: Auf dem ehemaligen Autohausgrundstück an der Kreuzung Altenberger Straße/ Hägerstraße in Münster Nienberge sieht die Planung nun eine zweiteilige Bebauung mit einem Sockelgeschoss und zwei Obergeschossen vor. Dabei soll das Hauptgebäude parallel zur Altenberger Straße