Direkt zum Hauptbereich

1100 Nennungen und ganz viel Vorfreude - das Reit- und Springturnier des RV Albachten

 

„Wir freuen uns riesig!“, sagt Lena Farwick, die Geschäftsführerin des RV Albachten. Das diesjährige Reit- und Springturnier des Vereins steht an: “Wir bieten in Albachten Top-Bedingungen“, erklärt sie. Das hat sich offensichtlich herumgesprochen. Es gebe 1100 Nennungen für das Turnier: “und ein paar Zerquetschte.“ Eine gute Zahl: “Wir sind damit ganz glücklich.“ Und das, obwohl generell die Zahl von Reitern, die berechtigt sind, an Turnieren teilzunehmen, rückläufig ist. Denn hierfür sind eigens ausgestellte Reitausweise der Reiterlichen Vereinigung notwendig. Deren Zahl sei um 32 Prozent zurückgegangen, wie Lena Farwick erläutert. Albachten ist hier offensichtlich gegen den Trend erfolgreich. Der Verein gibt alles, damit die hohen Erwartungen an das Turnier erfüllt werden – und alle machen mit. „Wir haben eine ganz tolle Gemeinschaft und ganz viele Helfer“, sagt Farwick. Los geht es am 19. August (Fr) auf der Reitanlage am Oberort. Als Wettbewerbe stehen Dressur- und Springprüfungen bis zur Klasse S* an sowie die Stilspringprüfung der Klasse S*. Alle sind auch gespannt auf den „Großen Preis von Albachten“, für den die Reiter von weit her angereist kommen. Als Clou gibt es am 20. 8. (Sa) im Rahmen eines Showabends das „Bullriding“.

In Albachten startet am 19. August das Reit- und Springturnier. Foto: Siegmund Natschke



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stadtbücherei Münster warnt vor ihren eigenen Büchern

MÜNSTER. „Das ist betreutes Lesen!“, schimpft ein Nutzer der Stadtbücherei. Gerade hat er sich hier einige Bücher ausgeliehen, doch als er sich den Lesestoff genauer ansieht, traut er seinen Augen nicht. In einem Band hat die Stadtbücherei einen kleinen Aufkleber angebracht, der es in sich hat. Es handelt sich nämlich um nichts anderes als um einen Warnhinweis. Folgender Text steht auf dem Aufkleber: „Der Inhalt dieses Werkes ist unter Umständen nicht mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft vereinbar". Starker Tobak. In bisher zwei Bücher hat die Stadtbücherei diese Bemerkung reingeklebt. Betroffen sind die Titel „Putin, Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud, das den Ukraine-Krieg thematisiert, und „2024 – das andere Jahrbuch: verheimlicht, vertuscht, vergessen“ von Gerhard Wisnewski. Beides sind Bestseller, entsprechen aber nicht dem herrschenden politischen Meinungsbild, sondern sind eher dem Umfeld der boomenden alternativen Medien zuzuordnen. Die Stadtbücherei...

Tabubruch: Stadt Münster kauft Galeria-Immobilie

  MÜNSTER. Die Stadt Münster bricht ein Tabu: Sie kauft das Galeria-Warenhaus des insolventen Signa-Konzerns an der Ludgeristraße – und lässt damit die Allgemeinheit für die Fehler eines Privatunternehmens aufkommen. Der Rat hat diesen Kauf in seiner letzten Sitzung beschlossen. Nicht-öffentlich. Aus „Datenschutzgründen“, wie es offiziell heißt. Der Kaufpreis soll im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen. Die Vertragsverhandlungen befinden sich bereits in der finalen Phase. Und die Stadt plant hier offenbar eine „Rochade“: Nach Abschluss des Kaufvertrags plant sie nämlich, das Gebäude an Galeria wieder rückzuvermieten. Die Stadt Münster kauft die Galeria-Immobilie zwischen Stubengasse und Ludgeristraße.  Foto: Siegmund Natschke. Der Stadt Münster gehört übrigens bereits jetzt schon der Großteil des fast 4.000 Quadratmeter großen Grundstücks. Das Warenhaus wurde im Jahr 1962 auf einem rund 2.300 Quadratmeter großen, städtischen Grundstück errichtet – damals unter...

Mietenwahnsinn in Münster: Jetzt wird die Mittelschicht wohnungslos

MÜNSTER. Eine 3-Zimmer-Wohnung in Gremmendorf für 1150 Euro Kaltmiete, eine 2-Zimmer-Wohnung in Mauritz-Ost für 1000 Euro und ein karges 1-Zimmer-Appartement am Johann-Krane-Weg immerhin noch für 715 Euro – das sind drei zufällig ausgewählte Mietangebote in einer bekannten Immobilienbörse für den Ort Münster. Wer es gerne größer möchte oder braucht, etwa wenn die Wohnung für eine Familie benötigt wird, muss mitunter sogar ganze 2000 Euro berappen. Viele Menschen machen sich Sorgen wegen dieser exorbitanten Preise. Einige können sie schlicht nicht mehr bezahlen – obwohl sie eine reguläre und oft auch „gute“ Arbeit haben. Manche werden deshalb sogar wohnungslos. Das sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die plötzlich und unvermittelt ins Bodenlose fallen. Volker Jaks, Rechtsanwalt vom Mieterverein Münster, bestätigt: „Das Problem der Obdachlosigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Babette Lichtenstein van Lengerich, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für die Theme...